Sexuelle Tabus sind spätestens seit 50 Shades of Grey mitten im kulturellen Mainstream angekommen: Events wie die Folsom Street Fair in San Francisco bei der sich Leder tragende Herren auf der Straße gegenseitig spanken, lösen schon lang keine Panikattacken mehr bei den Passanten aus. Im Gegenteil – immer mehr Leute gehen total locker mit ihrem Sexleben und dem der anderen um. Fast möchte man sich schon fragen, ob es überhaupt noch Tabus gibt. Und ja – es gibt sie noch:
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4 sexuelle Tabus, die immer mehr ins Wackeln geraten
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Inzest
Eines der größten Tabus hat, wenn man nach der Nachfrage bei den großen Pornoportalen geht, eine große Anziehungskraft. Zudem hat gerade Game of Thrones es zu einem großen Thema gemacht. Nun ist das Problem hier, wenn der Sex einvernehmlich geschieht, das große Problem die Chance auf Gendefekte beim Nachwuchs. Was aber nun, wenn es nur um Sex geht, aber nicht um Nachwuchs. Ist es dann noch ein wirkliches Tabu, oder etwas, das wir einfach traditionell, als unmoralisch empfinden.
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Analsex
Eigentlich ist Analsex ja schon seit längerem Teil des Mainstream – sowohl in der homo- als auch in der heterosexuellen Community. Immer mehr junge Leute experimentieren aber gerne damit herum – so soll ein Fünftel aller Britinnen und Briten zwischen 16 und 24 Jahren im letzten Jahr Analsex gehabt haben. Das Alter in dem Analsex praktiziert wird sinkt also und es kann auch sein, dass anal die erste Form des sexuellen Kontakts bei Jugendlichen ist.
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Polyamorie
Monogamie hat für viele schon ausgedient – polyamore Menschen sehen sie als ein veraltetes Konzept und können mehrere Menschen gleichzeitig lieben. Sogar ein soziales Netzwerk für Polyamore ist bereits entstanden – und es hat schon mehrere tausend User. Aber auch Polys haben nicht immer ein einfaches Leben: Zeitmanagement zum Beispiel. Wir wissen ja alle, dass auch nur ein einziger Partner viel Zeit braucht. Wenn man dann aber mehrere hat, macht das das Leben auch nicht unbedingt einfacher. Und natürlich sind auch Polyamore nicht unbedingt eifersuchtsfrei.
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Sexroboter
Roxxxy ist ein lebensgroßer voll interaktiver Sexbot: man kann ihren Charakter programmieren. Für 7.000 US-Dolar wechselt sie den Besitzer. Aber auch Teledildonik und andere haptische Technologien halten bereits Einzug in den Haushalten weltweit – sie bringen auf eine vielleicht etwas schräge Art und Weise die Menschen wieder näher zusammen und helfen vor allem Paaren, die in einer Fernbeziehung sind. Mal sehen ob und wie Sexroboter die Zukunft der Sexualität und der Sexarbeit beeinflussen und sich in diesem Kontext weiterentwickeln.