Vorab ein Hinweis zur Sicherheit: Verwende Deinen gesunden Menschenverstand! Wasche vor der Verwendung das Gemüse gründlich mit warmem Wasser und antibakterieller Seife. Wenn Du etwas einführen möchtest, dann überziehe Vibratoren aus Gemüse am Besten mit einem Kondom, um die Infektionsgefahr zu verringern. Zusätzlich sinkt so die Gefahr, dass sich Pflanzenreste ablösen und in der Scheide oder dem Darm zurück bleiben.
Die rektale Verwendung von pflanzlichen Stimulatoren wird nicht empfohlen, weil bei einem Verlust medizinische Hilfe nötig werden kann. Dies gilt besonders für harte, spitze Materialien, wie zum Beispiel Karotten oder Rettiche. Weiches Obst kann zerdrückt werden und im Darm verbleiben, was zu schmerzhaften und langwierigen Infektionen führen kann.
Wenn Obst oder Gemüse als Sextoy verwendet und dafür aufgewärmt werden soll, dann sollte dies am Besten im Wasserbad geschehen. In der Mikrowelle werden die Vibratoren aus Gemüse ungleichmäßig erhitzt, was zu schweren Verbrühungen führen kann. Besonders gefürchtet sind lokale Erwärmungen im Innern der Frucht, die erst beim Einsatz ihre Wärme nach außen abgeben. Im Eifer des Gefechts merkt man es nicht gleich, dass sein Spielzeug über Gebühr erhitzt ist. Schnell ist der Intimbereich verbrüht und der kurze Augenblick der Freude wird mit einer schwer heilenden Wunde bezahlt.
Die eingesetzten Vibrationseier in den Pflanzen sollten wasserdicht sein. Bestehen Zweifel, dann sollten die Vibratoren sorgfältig in Plastikfolie eingewickelt werden. Alternativ kann man auch ein Kondom nehmen. Achte bitte darauf, dass der Vibrator wirklich dicht verpackt ist, damit einsickerndes Wasser das Gerät nicht beschädigt.
Die Gurke: Der Klassiker unter den Vibratoren aus Gemüse!
Die Gurke ist ein altehrwürdiger Liebling aus dem Kühlschrank. Der Vibrator wird tief in der Gurke platziert und eine Selleriestange dient zur Stimulation der Klitoris. Um einen solchen Vibrator herzustellen, schneidest Du die Gurkenwurzel ab. Die runde Seite bleibt unbeschädigt, weil diese ja eingeführt werden soll. Die Gurke wird nun ausgehöhlt, sodass das Vibratorei dort platziert werden kann. Achte darauf, dass der Vibrator fest in der Gurke sitze, damit die Schwingungen gut übertragen werden können.
Die Selleriestange soll etwa zehn Zentimeter lang sein. Sie dient nicht nur dazu die Klitoris zu reizen, sondern hält den Vibrator auch in der Gurke fest. Dazu muss ein passendes Loch in die Gurke geschnitten werden, durch die dann die Selleriestange quer zur Längsachse der Gurke gesteckt wird.
Ist alles richtig gemacht, hast Du Luxus Vibratoren aus Gemüse. Während die Vibrationen tief in Dir Deine Scheide und Deinen G-Punkt reizen, stimulieren die Rippen der Sellerie Deinen Kitzler und Du hast einen schönen, intensiven Orgasmus. Probier es einfach mal selbst aus. Du wirst sehen, die natürlichen Vibratoren aus Gemüse bringen Dich sicher zum Höhepunkt.
Sextoy Reviews veröffentlichen oder Sexspielzeug zum testen einreichen.
Bilder von Dorota und TheDeliciousLife über Flickr mit CC BY 2.0 Lizenz
[…] Meine Vorstellung war, dass man man den „Blumenstempel“ an die Klitoris hält und das dort dann angenehm vibriert. Leider vibriert der Stempel fast garnicht. Man kann sich das Blütenblatt auflegen, das ist angenehm. Würde mich jetzt nicht zum Orgasmus bringen, aber es ist angenehm. Andererseits ist auch ein Gurke angenehm, wenn man einen Bulletvibrator in sie steckt. Das wäre jetzt auch allen Ernstes mein Tipp zur Verwendung des Oral-Klitorisvibrator 20,5cm. Plastik aufschneiden, Bullet und Batteriefach raus, das ganze in einem ungespritzten Gemüse euer Wahl verbauen und *zack *bumm habt ihr einen selbstgemachten Gemüsevibrator. […]