Jede Frau hat schon einmal einen Orgasmus vorgetäuscht. Garantiert. Glaubst du nicht? Du glaubst, du hast es bisher allen richtig besorgt? Kennst du denn eigentlich den Unterschied zwischen einem vorgetäuschten und einem echten Höhepunkt?
Frauen sind nicht so einfach gestrickt wie Männer. Das gilt in vielerlei Hinsicht. Insbesondere aber wenn es darum geht, einen Orgasmus zu haben. Ein paar Mal rein und wieder raus reicht da leider nicht. In diesem Artikel werden wir dir ein paar Tipps geben, wie du erkennst, ob die Dame deines Herzens (oder deiner Lust) geschummelt hat oder nicht und einen Orgasmus vorgetäuscht hat. Und vor allem, wie du sie zum Höhepunkt bringen kannst.
Warum täuschen Frauen einen Orgasmus vor?
Miederhöschen, Make-up, Push-up-BH: Frauen mogeln sich in gewisser Hinsicht durchs Leben. Warum stehen sie nicht einfach dazu, dass die Haut etwas übermüdet ist, die Brüste den Bleistifttest nicht mehr bestehen und der Bauch nicht so sonderlich flach ist wie bei den Models in der Werbung? Aus dem gleichen Grund, warum auch ihre Orgasmen nicht echt sind: Sie wollen es den Männern recht machen. Von ihnen geliebt und begehrt werden. Sie wollen schöne Freundinnen und Ehefrauen, Liebhaberinnen und Partnerinnen sein. Sie wollen, dass der Mann Freude am Geschlechtsakt hat und sie haben auch Spaß daran. Spaß am Sex ist für sie nicht gleichzusetzen mit einem Hammer-Orgasmus.
Sie täuschen vor, damit ihr Partner das Gefühl hat, er hat es ihr so richtig besorgt. Und wenn er sich dann doch zu sehr abmüht, wird auch mal ein Orgasmus vorgetäuscht, damit er das Gefühl hat nun auch endlich kommen zu können. Sprich die Gründe sind meist, damit er sich gut fühlt oder, damit er auch endlich fertig wird. Diese beiden Gründe können ineinander übergehen. (Pun intended)
Woran erkennt man, wenn eine Frau einen Orgasmus vorgetäuscht hat?
Mit lautem Aufstöhnen während der Penetration hat ein weiblicher Orgasmus wie er aus Pornofilmen bekannt ist bei 99% aller Frauen nichts zu tun. Siehe Gründe: Es geht darum es den überwiegend männlichen Pornokonsumenten recht zu machen und sie dazu zu bringen schneller zu kommen. Ein weiblicher Orgasmus ist viel mehr ein Zusammenkrampfen aller Körperteile. Das betrifft oft Augen, Lippen, Schultern, Pobacken, ihre Scheide und nicht zuletzt die Füße und Zehen. Jetzt glaubst du, du weißt Bescheid? Falsch gedacht! Frauen wissen das auch und ich kenne keinen Grund, warum sie keine Krämpfe vorgeben könnten. Einen unechten Höhepunkt erkennst du nur, wenn du einen echten weiblichen Orgasmus beobachtet hast. Und wie bringst du sie dazu?
Kommunizieren und lernen
Kommunikation ist alles! Vielleicht ist deine Liebste locker und du kannst mit ihr über sowas sprechen. Nutze die Gelegenheit: Frage sie, was sie gern hat und wie sie es sich selber besorgt. Wenn ihr nicht easy beim Abendessen darüber reden könnt, dann beobachte und lerne, während du sie nach allen Regeln der Kunst verwöhnst. Sie wird dir zu verstehen geben, was sie mag und was sie langweilt. Gibt sie Laute von sich, die sich positiv anhören, dann mach weiter mit dem, was du tust. Wenn sie einfach nur da liegt wie ein stummes Brett, dann probier etwas anderes aus. Achte auf die Signale die sie gibt, denn sie gibt mit Sicherheit Signale.
Der weibliche Orgasmus ist keine Folge von stupidem Rein und Raus. Neben dem Rein-Raus-Ding solltest du vor allem ihren Kitzler verwöhnen. Das geht mit dem Mund beim Vorspiel (glaubst du Blasen schmeckt den Frauen besonders gut?) und mit dem Finger beim eigentlich Akt, oder mit einem Vibrator. Es gibt spezielle Paar Vibratoren, die Penetration und Stimulation der Klitoris verbinden wollen. Spielen, experimentieren, rumalbern ist erlaubt.
Apropos herumalbern. das Thema gab’s ja schon in dem Film “Harry & Sally” und der berühmten “vorgetäuschter Orgasmus Szene” haben sogar die Muppets einen Sketch gewidmet.