Diesmal hatte ich das Glück den Lovehoney Desire G-Punkt-Vibrator zum Testen zur Verfügung gestellt zu bekommen. Vielen Dank dafür und wie immer der Hinweis, dass das Auswirkungen auf unser Budget hat, aber nicht auf die Bewertung! Konkret haben wir 74,95€ gespart. Das ist jetzt nicht das günstigste Toy, aber auch nicht besonders teuer und wieso sich die Investition lohnt, erkläre ich gleich.
(Spoiler: Ja, ich bin begeistert)
Contents
Verpackung/ Verarbeitung/ erster Eindruck
Ich muss sagen, wer den Lovehoney Desire auf der Seite von Lovehoney bestellt hat und damit schon zufrieden war, wird sich ziemlich freuen, wenn das Päckchen dann da ist. Der G-Punkt-Vibrator wirkt, wenn man ihn erstmal in der Hand, hat deutlich wertiger als auf den Bildern. Auch Verpackung, das mitgelieferte, passende Case und alles Drumrum machen Spaß. Was ich gut finde ist, dass auf der Seite auch eine Hand abgebildet ist, die den Vibrator hält. So bekommt man eine realistischere Vorstellung von der Größe, denn das ist ein ganz schöner Brocken.
Das Material ist wirklich super angenehm. Das Lila wirkt elegant und überhaupt ist es einfach ein schönes Toy, das man sich gerne in die Nachttischschublade legt. Aber nimmt man es denn da auch wieder gerne raus? Das bringt uns zum nächsten Punkt:
Anwendung
Der Lovehoney G-Punkt-Vibrator ist so gesehen ein 3-1 Gerät, daher möchte ich die einzelnen Funktionen auch ein bisschen ausführlicher beschreiben:
G-Punkt Vibrator: Tja, dank des super Materials, reicht ein mini Tröpfchen Gleitgel und der G-Punkt-Vibrator erreicht seinen Einsatzort reibungslos. Funktioniert aller super, allerdings kommt hier meine persönliche Vorliebe zum Tragen. Toll, den G-Punkt-Vibrator mal auszuprobieren, aber mein G-Punkt ist nun einfach nicht der aller Stimulations empfänglichste Teil meines Körpers. Wer das allerdings mag, dem sei der Lovehoney Desire wärmstens empfohlen, denn der elegant gebogene Kopf kommt super an die richtige Stelle.
Auflegevibrator: Ich kann jetzt nicht wirklich beurteilen wie die ideale G-Punkt Vibration sein muss, aber für mich ist die Vibration top. Neben dem üblichen schnellen “Gesurre” was man von Vibratoren kennt, gibt es auch ein “Klopfen”, was meiner Meinung nach sehr angenehm ist. Vor allem, wenn man den Vibrator, wie ich, hauptsächlich als Auflegevibrator verwendet, denn dazu eignet er sich ebenfalls hervorragend!
Dildo: Dass man ihn auch als Dildo verwenden kann muss ich wohl nicht extra erwähnen. Was hier aber spannend ist, ist die Tatsache, dass er sowohl am Schaft als auch am Kopf vibrieren kann. Das macht auch die Anwendung als G-Punkt Vibrator, oder einfach nur Vibrator, spannender.
Bedienung und Features
Es gibt 3 Knöpfe: “Schneller”, “Langsamer” und dazwischen einen Knopf, um die Programme zu wechseln. Das ist nicht übermäßig kompliziert, wobei ich mir immer noch telepathische Steuerung wünsche. Frau hat bei der Anwendung ja nun auch wirklich wichtigeres zu tun, als auf Knöpfchen zu drücken, um das richtige Programm und die richtige Intensität einzustellen.
12 Intensitätsstufen hat das Gerät angeblich, aber da bin ich wohl zu grobmotorisch, um die Unterschiede zu bemerken und mitzählen zu können. Ich kann fünf unterscheiden und da diese ein gutes Spektrum abdecken, gibt es hier nichts zu meckern. Die Stufe “extrem angenehm” ist nämlich auch dabei.
8 Programme: Hier nörgle ich üblicherweise, da die Programme meist nur technische Spielereien sind und Frau keinen echten Mehrwert bieten. Da der Lovehoney Desire nun aber am Schaft und am Kopf vibrieren kann und dazu auch noch “Klopfen”, sind 8 Programme gar nicht so abwegig und man hat sich schnell mal durchgeklickt.
Was die Aussage “wasserdicht” angeht, macht das natürlich Sinn, bei der Anwendung und auch bei der Reinigung. Mit in die Badewanne habe ich das gute Stück bisher nicht genommen. Aber immerhin auf Reisen, da bietet es sich übrigens an entweder das Case zu verwenden, oder den Vibrator in ein passendes Säckchen oder ähnliches zu stecken, wenn man am Platz sparen muss, denn das ist zum einen hygienischer und zum anderen verkratzt das Silikon dann nicht.
Das Ladekabel kann man allerdings zuhause lassen, wenn man nicht gerade auf Weltreise geht. Der Akku hält ziemlich lange und dann fällt das Gerät auch nicht gleich komplett aus, sondern die Vibration wird einfach schwächer.
Fazit des Lovehoney Desire G-Punkt-Vibrator Tests
Gut investiertes Geld. Man bezahlt nicht nur für ein schickes Image oder tolle Optik, sondern tatsächlich für ein klasse Gerät. Vielseitig anwendbar, gutes Material, lange Akkulaufzeit. Was mich besonders begeistert: Ich war mir nicht sicher, ob die Sache mit dem G-Punkt sich lohnt, aber auch, obwohl genau das eben nicht so mein Ding ist, hat sich der Lovehoney Desire zu einem meiner Lieblings Toys entwickelt, weil man eben noch viel mehr damit machen kann als nur den G-Punkt zu stimulieren. Die Chancen auf einen Fehlkauf sind also sehr gering.
Nachtrag zum Ladekabel: Der Teil, der in den Vibrator gesteckt wird, ist nichts was ich zuhause hätte, die andere Seite ist aber USB. Das Ladekabel ist schlicht, schwarz, kurz. Das ist alles nicht weiter schlimm, wenn man es brav zurück ins Case packt. Tut man das nicht, fängt man schnell an zu suchen, denn das schlichte Kabel ist schnell mal “aufgeräumt” und unter zahlreichen anderen schlichten Kabeln verschwunden. In meinem Fall hatte mir @Lovehoney_de angeboten, mir ein neues Kabel zuzuschicken, nachdem ich mein Leid auf Twitter herausposant hatte. Top Kundenservice an dieser Stelle übrigens! Musste ich letztlich aber nicht in Anspruch nehmen, da das Kabel wieder aufgetaucht ist. Es war zwischen anderen schlichten Kabeln…
[…] darüber nur schmunzeln. Wenn ihr Beuteschema in Bars und Kneipen nicht befriedigt wird und der G-Punkt-Vibrator als Notlösung zu langweilig scheint, schaltet sie das Notebook ein, legt sich aufs Bett und surft […]