Ob der Genuss so göttlich ist, wie die Namen der Sexspielzeuge – Zeus und Hera – andeuten, lässt sich wohl nur im Selbstversuch erörtern. Als Doppel heißen die beiden übrigens Lovepalz und wurden von Oni Chen entwickelt. Es handelt sich um Sextoys der neuesten Generation. Hier wird nicht einfach nur Kunststoff in Form gebracht, mit dem sie sich penetrieren oder in den er eindringen kann. Es geht vielmehr um Interaktion und Sex über weite Strecken. Paare, die Hunderte Kilometer auseinander wohnen, sollen mit dem Spielzeug zumindest das Gefühl haben, einander auch körperlich zu lieben.
Lovepalz: ein besonderes Sextoy für Paare
Bislang waren Fernbeziehungen auf Telefon- oder Cybersex angewiesen, wenn man auch zwischen den Besuchen mal ein wenig Spaß und Entspannung haben wollte. Mit den „Lovepalz“ ist das jetzt vorbei. Dazu müssen beide Partner ein Smartphone zur Hand haben und die Applikation (App) für Hera und Zeus installieren. Erst dann arbeiten die beiden Sexspielzeuge perfekt zusammen. Das Prinzip ist relativ simpel. Sobald der Mann den Masturbator nutzt und seinen erigierten Penis mit den Noppen verwöhnt, sendet das Gerät das Tempo der Stöße an den Dildo namens Hera. Das heißt: Er bestimmt den Rhythmus, mit dem sie vom Lovepalz verwöhnt wird. Auf der anderen Seite kontrolliert Hera genau den Druck, den die Vagina ausübt und übermittelt die Daten an den Masturbator, der dann mit Pumpen für ähnliche „Innenverhältnisse“ sorgt.
Klingt spannend und kostet nicht viel mehr als andere, qualitativ hochwertigere Sexspielzeuge. Zeus und Hera stehen einzeln für sich mit knapp 50 US-Dollar in der Liste. Als Doppel “Lovepalz” werden sie für 95 US-Dollar angeboten. Die goldene Variante, die nur zehn Mal produziert wurde, schlägt mal eben mit 10.000 US-Dollar zu Buche. Jedes Gerät hat eine Seriennummer und wird mit einem Wunschnamen versehen. Die Beispielabbildung zeigt ein Modell „Zeus“, das für einen „Mr. Love“ produziert wurde. Beworben wird das Sextoy-Paar übrigens als lang erwartete Revolution in der Liebes-Technologie.