Liebe Männer, ob Ihr es glaubt oder nicht: So ein Masturbator kann schon eine verdammt geile Sache sein. Sicher, wir alle sind geübt in der Handarbeit und am wohlsten fühlt sich ein Penis doch in der Pussy einer Frau. Aber ich plädiere ohnehin dafür, dass sich Männer ein offeneres Verhältnis zu Sextoys zulegen, von daher ist der Big Tease Masturbator Test keine völlig neue Erfahrung für mich. Ich habe bereits diverses Sexspielzeug dieser Art ausführlich getestet, daher freue ich mich auch auf diesen Test.
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Meine Erwartungen an einen Masturbator
Vor dem Big Tease Masturbator Test denke ich einmal genauer darüber nach, welche Anforderungen ein Masturbator meiner Meinung nach erfüllen sollte. So finde ich, dass er eine weibliche Scheide doch weit mehr nachempfinden soll, als es meine eigenen Hände könnten. Das schon alleine deshalb, weil er deutlich weicher ist und mit Gleitgel das echte Flutsch-Feeling bietet, wie man es vom Sex kennt. Gleichzeitig muss er den Penis aber auch fest genug umschließen, dass er für Stimulation sorgt.
Und dieser Punkt sorgt bei den Herstellern mit Sicherheit für das meiste Kopfzerbrechen, denn jeder Mann ist unterschiedlich bestückt und empfindet den Solo-Sex entsprechend individuell. Glücklicherweise befinde ich mich hier im Mittelfeld und kann mich den Gegebenheiten eigentlich immer gut anpassen.
Dass ein Masturbator aus einem weichen, leicht zu reinigenden Material sein sollte, versteht sich von selbst.
Ich habe allerdings auch schon Toys erlebt, die sich einfach nur hart anfühlten – und integrierte Noppen aus dem selben Material machten die Sache natürlich nicht besser. Hier ist bereits das erste Eindringen eine unangenehme Erfahrung, denn die männliche Eichel ist bekanntermaßen so empfindlich wie der Augapfel. Meine jedenfalls.
Ich erwarte also auch beim Big Tease Masturbator Test ein Toy, das über eine gleichermaßen feste wie geschmeidige Röhre verfügt, die meinen Penis genau im richtigen Maße umschließt und stimuliert.
Optisch habe ich bei solchen Sexspielzeug keine besonderen Vorlieben, in aller Regel präferiere ich aber das klassische Schwarz. Mal schauen, was hier nun auf mich zukommt.
Der erste Eindruck im Big Tease Masturbator Test
Vor dem eigentlichen Big Tease Masturbator Test kommt das Auspacken. Und dabei erwartet mich schon die erste Überraschung: Das Sextoy ist in Rot und Weiß gehalten und komplett mit Keith-Haring-Motiven bedruckt. Die sind allerdings in keiner Weise pornografisch, was laut Herstellerangaben auch so sein. Prinzipiell könnte man das Teil auch einfach dekorativ in die Wohnzimmervitrine stellen und niemand würde ahnen, was es mit diesem merkwürdigen Objekt auf sich hat. Nach meinem eigenen Dafürhalten wirkt es aber doch zu billig, um das Zeug zum Deko-Objekt zu haben, also wird es wohl eher in der Spielzeug-Kommode Platz finden.
Sehr schnell fällt mir auch auf, dass dieser Masturbator bereits mit Gleitgel befüllt wurde.
Gespart wurde dabei nicht, denn bei der vorsichtigen Materialbefühlung am äußeren Rand fühlt sich mein Finger bereits patschnass an. Das innere Material ist allerdings wunderbar weich und erweckt in mir eine gierige Vorfreude. Es muss herrlich sein, meinen besten Freund in dieses Loch zu stecken. Mit seiner Länge von rund 15 Zentimetern und einem maximalen Durchmesser von etwa 6 Zentimetern erscheint mir der Masturbator als genau passend, ich bin also sehr gespannt.
Allerdings stelle ich mir auch die Frage …
nach der Reinigung und Pflege.
In der Verpackung des Masturbators finde ich darüber keine Angaben, also recherchiere ich noch einmal im Internet. Das Ergebnis ist dann doch ernüchternd: Im Prinzip handelt es sich um ein Sexspielzeug zum einmaligen Gebrauch. Nach dem Reinspritzen ist Schluss, schon aus hygienischen Gründen.
Nur wenn man den Masturbator mit Kondom verwendet, ist eine mehrmalige Verwendung möglich.
Ich bin ein eher nachhaltig denkender Mensch und versuche stets, möglichst wenig Müll zu produzieren. Daher bekommt der Tenga Masturbator bei mir einen dicken Punktabzug, bevor ich mit dem eigentlichen Big Tease Masturbator Test begonnen habe. Der Gedanke, mit diesem Sextoy nur einen One-Night-Stand haben zu können, gefällt mir jedenfalls gar nicht, also untersuche ich es noch einmal genauer.
Tatsächlich gibt es hier nur die vordere, einer Vagina nachempfundene Öffnung sowie ein winziges Luftloch am anderen Ende. Ein Reinigen ist also tatsächlich unmöglich, daher werde ich den Big Tease Masturbator Test definitiv mit Kondom durchführen. Die habe ich ja immer vorrätig, also steht dem abendlichen Test nichts mehr im Wege.
Mögen die Spiele beginnen
Nachdem ich mir ein Kondom über meinen Penis gestülpt habe, geht es los mit dem Big Tease Masturbator Test. Ich entferne den Deckel über der künstlichen Muschi und dringe langsam und vorsichtig ein. Und tatsächlich weiß dieses Ding, das ich bisher noch nicht allzu viel gelobt habe, noch positiv zu überraschen. Sein weiches Jelly-Material fühlt sich derart geil an, dass ich mich erst wieder etwas sammeln muss.
Sorry, Mädels: Eine weibliche Scheide hat zwar ebenfalls ihre klaren Vorzüge, aber dieses Toy steht euch von der Anschmiegsamkeit in nichts nach.
Dass es außerdem so triefnass ist wie eine bis an die Grenzen erregte Frau, ist für das Gefühl natürlich ein äußerst willkommener Zusatz.
Ich genieße es für eine ganze Weile, ganz tief in diesem Masturbator zu stecken, bevor ich mit langsamen Auf- und Abbewegungen beginne. Hier wird leider wieder einmal deutlich, wo die technischen Grenzen des Sexspielzeugs liegen: Da beim Wichsen die Luft innerhalb der Röhre durch das kleine Luftloch angesaugt wird und dort auch wieder entweicht, ertönt hier eine Art Pfeifgeräusch.
Immerhin: Hätten die Hersteller dieses Löchlein nur minimal anders geformt, würde es sich akustisch am Quietscheentchen orientieren. Das Pfeifen ist vergleichsweise leise, aber trotzdem ein kleiner Lustkiller. Jedenfalls versuche ich, dieses Geräusch zu ignorieren und mich ganz auf das körperliche Feeling zu konzentrieren.
Das absolute Nonplusultra wäre es nun, …
…wenn der Masturbator zusätzlich vibrieren könnte, aber das ist hier leider nicht der Fall. Die Leichtbauweise könnte es aber vielleicht ermöglichen, durch einen starken, von außen drangehaltenen Vibrator entsprechende Schwingungen zu erzeugen. Das ist vielleicht eine Sache für ein nächstes Mal.
Mit etwas Mühe und bei gleichzeitigem Festhalten des Kondoms schaffe ich es, immer wieder neu in den Masturbator einzudringen, was mit wirklich unglaublich guten Empfindungen einhergeht.
Dieser Masturbator scheint tatsächlich genau für meine anatomischen Gegebenheiten gebaut worden zu sein, jedenfalls bin ich komplett hin und weg. Das ist kein Wichsen mehr, das ist Solo-Sex von der allerfeinsten Sorte. Allerdings sei hierzu gesagt, dass sich die Abmessungen meines besten Freundes irgendwo im Mittelfeld bewegen. Männer, die hier sehr großzügig bestückt sind, sollten sich lieber einen anderen Masturbator aussuchen. Ich jedenfalls wäre unzufrieden (und unbefriedigt!), wenn ich meinen Penis nicht komplett in der Röhre versenken könnte.
Bei diesem Big Tease Masturbator Test fällt mir auch auf, …
… wie gut das Sextoy in der Hand liegt.
Zwar ist es nicht so ausgeformt, dass es die Konturen einer Hand nachzeichnen würde. Durch die leicht taillierte Form lässt es sich aber sehr gut greifen und bewegen. Leider zeigt sich aber auch hier die doch recht billige Ausführung des Masturbators: Da die Keith-Haring-Motive nur auf eine aufgeklebte Kunststoffmanschette aufgedruckt sind, die sich bereits jetzt abzulösen beginnt, bekomme ich klebrige Hände. Und das nicht etwa von Sperma oder Gleitgel, sondern von dem hier genutzten Etikettenkleber. Das nervt etwas, aber es tut der Lust trotzdem nur wenig Abbruch.
Nach wenigen Minuten erreiche ich einen Wahnsinnsorgasmus, wie ich ihn eigentlich nur vom richtigen Sex kenne.
Unter anderen Umständen wäre dies der letzte Moment, an dem ich Spaß mit dem Tenga Masturbator hätte, denn mit meinem gewaltigen Samenerguss hätte ich dem Ding definitiv den Rest gegeben. So freue ich mich nun, ein Kondom genutzt zu haben, denn diesen Masturbator werde ich erneut verwenden. Einfach nur geil!
Mein Fazit beim Big Tease Masturbator Test
Bei manchen Sextoys ist viel Licht und viel Schatten zu erkennen. So auch bei diesem Masturbator, der mich insgesamt nur mittelmäßig überzeugt.
Zwar bietet er dem männlichen Penis ein derartiges Hammerfeeling an, das andere Sextoy-Hersteller vor Neid erblassen könnten. Aber wieso handelt es sich um ein so billig aufgemachtes Wegwerf-Toy? Auch das Keith-Haring-Design wirkt bemüht poppig, verfehlt aber seine Wirkung: Selbst wenn man(n) dieses Design ganz besonders sexy fände, sollte es doch auf etwas hochwertigerem Untergrund aufgebracht sein. Ein Klebeetikett, das sich beim ersten Wichsen bereits in die Einzelteile auflöst, ist jedenfalls das Gegenteil von erotisch.
Irgendwie erinnert mich der Big Tease Masturbator Test an einen Cocktail aus der Dose: Gut gemeint und in bestimmten Situationen auch durchaus genießbar, aber weit weg vom Maß aller Dinge.
Ich besitze bereits seit längerer Zeit einen Masturbator aus ähnlich weichem Jelly, der zusätzlich noch vibrieren kann. Vom reinen Feeling beim Eindringen würde ich den Tenga Masturbator zwar vorziehen. Aber nicht so sehr, dass ich ihn mir immer wieder neu kaufen würde.
Vorteile | Nachteile |
äußerst preisgünstig zu erwerben | kein Reinigen möglich, daher nur zum einmaligen Gebrauch (mit Kondom einige Male mehr) |
bereits mit Gleitgel präpariert | keine Vibration |
sehr leicht und handlich | Keith-Haring-Design ist Geschmackssache |