Ihr wollt euren Partner fesseln, wehrlos machen, euch unterwerfen? Bondage gehört lange zu den Vorlieben der Menschen, die mehr wollen als Blümchensex. Meine Wahl sind Bondageseile aus Baumwolle. Sie sind erschwinglich, weich und geben etwas nach, so dass die Durchblutung nicht gestört wird. Bondageseile aus weichem Polyamid oder Polyester sind den Baumwollseilen recht ähnlich, geben aber weniger nach und scheinen auch mehr zu scheuern. Mit dieser Meterware könnt Ihr genau das kaufen, was Ihr braucht: Den richtigen Durchmesser und die passende Länge.
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Bondageseile aus Baumwolle
Wieviel Seil braucht man und welchen Durchmesser?
Ihr werdet sehen, dass Ihr das Seil in 3 Stärken kaufen könnt: 6 mm, 8 mm und 10 mm. Die 8 mm Seile sind der Standard und für die meisten Menschen geeignet, die in den Genuss einer Fesselung kommen. 6 mm sind für recht schlanke Frauen oder Männer gedacht und 10 mm für etwas fülligere Fesselopfer.
Baumwoll Bondageseil – Meterware ist praktisch, da Ihr genau so viel Seil kaufen könnt, wie Ihr braucht. Aber wieviel braucht man? Vorab, beim Fesseln sollte das Seil doppelt gelegt werden, um den Blutfluss nicht behindern und auch, um besser fesseln zu können.
Für einfache Armfesseln braucht Ihr etwa 3 Meter, hängt 1-2 Meter hinten ran und Ihr habt auch gleich eine Führleine. Das gleiche gilt für Fußfesseln.
Wer sich im Shibari üben möchte, der japanischen Fesselkunst, braucht längere Bondageseile. Ein 10 m Seil und ein 20 m Seil sollten genügen, damit Ihr alles (außer Hänge-Bondage) probieren könnt.
Bondage erforschen
Bondage oder Fesselungen sind wohl eines der weitesten verbreiteten Fetische auf der Welt. Wie so oft beim BDSM ist der Reiz des Bondage jedes einzelnen etwas unterschiedlich. Redet darüber, was euch an der Idee des Fesselns fasziniert, damit das Spiel ein voller Erfolg wird. Was gehört dazu, wie weit möchtet Ihr gehen und was reizt euch besonders? Ohne die Hände nutzen zu können, seid Ihr auf euren Partner angewiesen. Gefesselte Füße bedeuten weniger Bewegungsfreiheit. Ein Hogtie bedeutet, dem Partner vollends ausgeliefert zu sein und Unwohlsein bis hin zu Schmerzen ist auf jeden Fall dabei.
- Macht und Hilflosigkeit?
- Dominanz und Unterwerfung?
- Kontrolle und Aufgabe der Kontrolle?
- Die Bewegungen des Partners einschränken, bzw. in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden?
- Den Partner wie ein Kunststück mit den Seilen verschnüren?
- Verschnürungen können unangenehm sein. Gefällt euch das?
- Was fällt euch noch ein?
Ein paar Hinweise zur Sicherheit
BDSM setzt die Gesetze der Physik und Biologie nicht aus. Handelt also mit gesundem Menschenverstand. Hier ein paar Hinweise.
- Atmung: Bindet nichts um den Hals, was nicht dafür gemacht ist. Ein Seil kann strangulieren!
- Taubheitsgefühle: Wenn Körperteile, wie Hände oder Füße kalt werden, bewegt sie etwas. Wenn Sie blau werden, lockert die Bondageseile. Wenn sie anfangen zu kribbeln, löst die Seile und schneidet sie zur Not durch.
- Auch wenn es in der Fantasie gut klappt, lasst euch nicht von Fremden fesseln.
- Den gefesselten Partner nicht alleine lassen.
- Safeword
Image by Boris Mozafir via Flickr
sweetchris meint
Der Bericht ist sehr schön geschrieben Anna. Jetzt habe ich Lust auf mehr und muss nur noch die richtige Partnerin zum ausprobieren finden. 🙂