Wer hätte das gedacht: Die Deutschen lassen es im Bett ganz schön krachen und scheuen sich nicht, ihre Fantasien auszuleben. Diesbezüglich macht uns in Europa keiner was vor, wie eine Studie des Marktforschungsinstitutes Trend Research für das Internet-Dating-Portal C-Date ergab. Untersucht wurde das Sexualverhalten der Europäer in 37 Ländern. Dabei ging es nicht nur ums „wie oft“, sondern auch ums „wie“ und „wo“.
Was die Häufigkeit betrifft, müssten die Bundesbürger noch ein wenig aktiver werden, um sich weiter an die Spitze der Tabelle zu arbeiten. Knapp 33 Prozent der deutschen Männer und Frauen gaben an, mehrmals pro Woche Sex zu haben. In Österreich liegt der Wert bei 67 Prozent. Täglichen Sex genießen in Deutschland rund fünf Prozent. Langeweile oder Eintönigkeit dürfte dabei nicht aufkommen. Denn in einem Punkt sind die Deutschen „Europameister“. 77 Prozent träumen nicht nur von anderen Sexpraktiken, sie setzen ihre Wünsche auch in die Tat um – zum Beispiel in puncto Gruppensex.
Sexspielzeug bereichert der Studie zufolge fast überall mehr oder weniger den Genuss. In Frankreich beziehen über 50 Prozent der Befragten Liebeskugeln, Gleitcremes, Dildos oder Cockringe in ihr Liebesspiel ein. In Europa finden sich im Schnitt in 35 Prozent der Haushalte Sexspielzeuge. Bei der Zahl der Sexpartner liegen die Finnen mit 23 vorne (Deutschland 17) und beim Sex im Büro die Spanier mit 50 Prozent (41 Prozent). Interessant ist, dass die Spanier längere Beziehungen häufig auf einem One-Night-Stand aufbauen – zu immerhin 70 Prozent. Die Deutschen kommen hier auf 41 und die Franzosen auf 32 Prozent.