Wenn du nach Toys für dich und deinen Partner suchst, kommst du wahrscheinlich früher oder später auf einen Dildo Slip. Zumindest dann, wenn du so wie ich Spaß an Strap On Spielen hast – oder sie zumindest einmal ausprobieren möchtest. Natürlich gibt es auch andere Strap On Modelle wie halterlose Varianten oder verschiedene Harnesses mit integriertem Strap On. Aber ein Dildo-Slip Test ist doch etwas Besonderes: Immerhin handelt es sich bei ihm um ein Toy zum Anziehen.
Dabei gibt es verschiedene Varianten: Ein Außendildo ist im Prinzip immer mit dabei. Darüber hinaus hast du die Wahl zwischen Vaginal-, Anal- oder beiden Dildos.
Für den Sexspielzeug Test habe ich mich für einen Slip mit Vaginal- und Außendildo entschieden. Ganz im Sinne von „klein anfangen und sich dann lieber hocharbeiten“.
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Der erste Eindruck beim Dildo-Slip Test
Nachdem ich die richtige Größe anhand meiner Konfektionsgröße gefunden habe, stelle ich fest: Der Dildo Slip an sich sitzt recht gut: Kein Kneifen, kein Verrutschen, alles gut. Der Vaginaldildo ist sicherlich nicht überdimensioniert, was mir persönlich sehr entgegen kommt. Gleiches gilt laut Aussage meines Partners für den Außendildo.
Zum Vergleich
- Vaginaldildo: ca. 12 x 3,5 Zentimeter
- Außendildo: ca. 16 x 4 Zentimeter
Das Latex des Slips ist vergleichsweise dünn, fühlt sich aber stabil an. Ähnliches gilt für die Struktur der Dildos: Sie gibt bei Druck leicht nach, aber behält schon die Form. Wenngleich sie nicht so fest ist, wie bei vielen anderen Dildos. Abgesehen davon ist die Oberfläche relativ glatt und hat keine penisartige Struktur. Weder Rillen noch Noppen noch sonst etwas. Dafür sind die Dildos leicht gebogen, damit sie die Prostata bzw. den G-Punkt stimulieren.
‘Mal sehen, wie sich das später bemerkbar macht …
Der Dildo Slip im Einsatz
Einer für mich und einer für dich
Das Einführen meines Endes in mich gelingt mir relativ schnell: Dank etwas Gleitgel rutscht der Innendildo problemlos in mich hinein. Dort bleibt er zunächst, wo er soll, alles gut. Mein Partner hat mit dem für ihn gedachten Ende etwas mehr Probleme. Nicht, weil es zu groß für ihn ist, sondern doch recht viel nachgibt. Was in diesem Fall nicht unbedingt klug ist. Wir entscheiden uns daher dafür, sein Ende so lange und so weit wie möglich festzuhalten. Kein Thema, aber doch mehr Fummelarbeit als gedacht. Anschließend kann der echte Spaß mit dem Dildo Slip beginnen.
Nicht bewegen …
Einer der gefühlten Vorteile bei meiner Vorüberlegung für den Dildo-Slip Test war der Umstand, dass wahrscheinlich sehr viele Stellungen möglich sein müssten. Immerhin sollte das in mir befindliche Ende für Stabilität in allen Sex- und Lebenslagen sorgen und mir ein festes Zustoßen ermöglichen. Soweit die Theorie. In der Praxis stellt sich heraus:
Mein Ende hält zwar ganz gut in mir. Aber vor allem dann, wenn ich mich nicht bewege und darauf achte, die Beckenbodenmuskulatur hübsch ordentlich angespannt zu lassen.
Wenn ich jedoch für einen Moment abgelenkt bin und sie nicht mehr so stark anspanne, geht mir das Toy flöten. Eigentlich keine große Überraschung bei der sehr glatten Oberfläche und genug Gleitflüssigkeit. Nichtsdestotrotz verblüfft mich das schon ein wenig. Dass ich unser Liebesspiel zwischendurch mehrfach unterbrechen muss, um mich zu richten, kratzt zudem etwas an meiner Ehre als perfekter „Liebhaber.“ Wir nehmen es mit Humor. Wie auch den folgenden Umstand.
Darf es eine Portion Kamasutra sein?
Nachdem sich der Vaginaldildo im Dildo Slip von seiner besonders schlüpfrigen Seite präsentiert, nehmen wir die Funktion des Außendildos genauer unter die Lupe.
Auch in dieser Hinsicht stellt sich heraus: Ich würde ja gerne meinen Mann stehen – sofern mich „mein“ bestes Stück das zuließe. Schade, dass es beim Sexspielzeug Test ein Eigenleben führt und doch nicht so stabil ist, wie ich gehofft hatte.
Bei meinem Partner kommt natürlich etwas an, als ich ihn im Doggy Style von hinten vernasche. Aber irgendwie verpuffen meine Stöße aufgrund der tendenziell weicheren Struktur im Vergleich zu anderen Strap Ons doch deutlich mehr. Besser funktioniert es in der Reiterstellung mit ihm oben. Offenbar haben wir beide mehr Schwung, einen günstigeren Winkel oder sogar beides? Genau weiß ich es nicht. Macht auch nichts. Zumal ich einen weiteren Vorteil bei dieser Stellung bemerke: Mein Partner drückt durch seine Bewegungen und seine Kraft meinen Dildo weiter in mich hinein. Da verrutscht jetzt also gar nichts mehr. Prima! Und weil wir gerade so schön dabei sind, probieren wir im Rahmen von „aller guten Dinge sind 3“ noch die Namaste-Position aus. Klappt ähnlich gut wie die Reiterstellung, weiter so.
Das Fazit des Dildo-Slip Test
Der Dildo Slip ist recht gut, aber kein totales Highlight
Insgesamt empfinde ich den Dildo Slip als nette Ergänzung in unserer Toy Schublade. Er hat unser Sexleben allerdings nicht wirklich revolutioniert. Dafür waren wir leider schon stabilere und besser sitzende Dildos bei Partnertoys dieser Art gewöhnt. Auch die zusätzliche Stimulation von G-Punkt und Prostata haben wir nicht bemerkt. Vielleicht waren wir dafür einfach zu abgelenkt …
Pluspunkte sind jedoch der faire Preis und die Tatsache, dass das Prinzip funktioniert. Insofern ist der Dildo Slip mit Vaginal- und Außendildo für deine ersten Versuche mit Strap Ons nach meinem Geschmack durchaus geeignet. Anschließend kannst du dich immer noch hocharbeiten. 😉
Henning meint
Oh okay… dass das Ding dir regelmäßig rausflutscht hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht.
Ich ging davon aus, durch den Slip hält er an Ort und Stelle. Denn dieses Problem kenne ich eigtl nur mit feeldoes und strapless strapons wie z.B. den Share der Fun Factory.
Auch dass die Reiterstellung am besten klappt, überrascht mich. Denn diese klappt bei solchen Strapons ja oft am schlechtestens.
Na, man lernt nie aus.
Danke fürs Teilen deiner Erfahrungen. 🙂
LG