Eigentlich sind wir echte Strapon-Fans. Wir haben einfach großen Spaß an dieser Art des Rollentauschs, der eine deutliche Verlängerung des Liebesspiels ermöglicht. Klar, dass wir deshalb diverse Toys in unserem Fundus haben: Groß oder klein, dick oder schlank, mit Gurten oder als halterlose Variante. Beim Stöbern im Internet wird unsere Neugier geweckt, als wir diverse Doppeldildos entdecken. Wahrscheinlich wurden die eher dafür entwickelt, dass sich eine Frau gleichzeitig vaginal wie auch anal stimulieren kann, aber wir erkennen im Doppeldildo vor allem eine Alternative zum Strapon. Ein solches Sexspielzeug fehlt bisher noch in unserer Sammlung …
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Unser neuer Doppeldildo: Sexy und faszinierend
Bereits beim Auspacken sind wir von diesem Doppeldildo begeistert. Vor uns liegt ein Prachtkerl aus knallrotem Jelly-Material in den Abmessungen 43×4 Zentimeter. Dass er nicht einfach völlig glatt daherkommt, sondern über Äderung und zwei pralle Eicheln verfügt, macht auf uns ebenfalls einen guten Eindruck. Der erste Test erfolgt mit der Hand: Das Material fühlt sich angenehm weich an und verfügt doch über eine gewisse Festigkeit, fast wie ein echter Penis. Freilich käme wohl kein Mann auch nur annähernd an diese Abmessungen heran, aber den Doppeldildo wollen wir uns ja gerecht aufteilen. So erscheint uns die Größe geradezu perfekt. Vorerst kommt er wieder zurück in seine Verpackung, heute Abend geht es dann mit dem ausführlichen Test weiter.
Doppeldildo oder Strapon: was macht mehr Spaß?
Schon vor dem Test ist eine Sache sonnenklar: Während sich ein Strapon auch für einen harten Ritt im Doggystyle eignet, ist mit dem Doppeldildo nicht an diese Spielart zu denken. Denn dafür wäre doch ein guter Halt erforderlich, den es bei unserem neuen Sextoy aber nicht gibt. Mit diesem Dildo wird es sehr gerecht zugehen, denn hier wird nicht mehr in aktiv oder passiv unterschieden.
Rein damit – aber wie?
Vaginal hat meine Freundin überhaupt kein Problem mit dem Dildo. Da sie von Natur aus sehr feucht wird, gleitet ihre Hälfte spielend leicht in sie hinein. Ich selbst indes komme mit den Abmessungen und dem relativ weichen Material anfangs überhaupt nicht klar, denn er will sich partout nicht einführen lassen.
Wie gut, dass es sich bei diesem Dildo nicht um unser erstes Sexspielzeug handelt. So können wir entsprechend vorarbeiten: Nach einem kurzen Ritt mit dem (eher kleinen) Lapdancer greifen wir doch einmal zum (etwas größeren) Strapon. Auf diese Weise nähere ich mich den vier Zentimetern Umfang unseres neuen Toys so weit an, dass nun alles klappt. Wie geschmiert sogar, im wahrsten Sinne des Wortes.
Meine Freundin setzt sich breitbeinig auf das Bett und führt sich die eine Hälfte des Doppeldildos ein, bevor ich ebenso verfahre: Ich setze mich sehr dicht vor sie und lasse meine Hälfte des Toys in mein Hintertürchen gleiten.
Eine komplett neue Erfahrung: Einfach geil!
Wir hatten bereits vermutet, wie sich der Dildo in uns verteilen wird. Das tatsächliche Feeling ist aber schier unbeschreiblich und ermöglicht uns Stellungen wie mit keinem anderen Toy. So können wir ganz eng zusammenrücken und nur erahnen, wer von uns gerade wie viele Zentimeter des Doppeldildos in sich spürt. Besonders intensiv sind synchrone Unterleibsbewegungen zu spüren. Wir sitzen, wir liegen, wir verknoten unsere Beine und lieben uns auf eine Art, wie wir sie wirklich noch nicht kannten. Es handelt sich nicht um Stöße, sondern um einen gemeinsamen Tanz auf einer Welle der Lust. So können wir stundenlang weitermachen – und lösen uns tatsächlich erst nach einer halben Ewigkeit voneinander. Nass geschwitzt und völlig entrückt strahlen wir uns an: War das gerade ein heißer Traum oder traumhaft schöne Realität?
Unser Fazit?
Wer Spaß an Strapon-Spielen hat, sollte sich das Erlebnis mit einem Doppeldildo auf keinen Fall entgehen lassen! Zwar ist der Doppeldildo nicht in jeder Hinsicht ein Ersatz für den Strapon, aber man kann ja beide Sexspielzeuge in der Schublade haben.
Wahrscheinlich eignet sich dieses Sexspielzeug, trotz seiner nicht unerheblichen Abmessungen, sogar für Männer mit etwas empfindlicherem Hintertürchen. Denn hier geht es schließlich nicht um das wilde Rammeln, sondern um eine andere Form, miteinander zu verschmelzen. Vibrationen oder irgendwelchen technischen Schnickschnack vermissen wir dabei absolut nicht. Manchmal sind die einfachsten Dinge doch die allerbesten – zumal dann, wenn der Kaufpreis so moderat ausfällt.
Für dieses Toy können wir eine uneingeschränkte Kaufempfehlung abgeben!
Modelbild von Colourbox.com
Henning meint
Jelly?
Ernsthaft? :O