Als ich mich für meinen Doppeldildo Test nach einem passenden Modell umschaute, wurde mir eins schnell klar. Die Enden sollten möglichst biegsam und weitgehend unabhängig voneinander zu benutzen sein. Dementsprechend entschied ich mich für ein 43 x 4 Zentimeter großes Toy in knalligem Rot. Schwarzes Sexspielzeug habe ich schon jede Menge. Aber vielleicht kommt mit einer neuen Farbe ja auch neuer Spaß in mein Schlafzimmer?
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Die Hersteller-Beschreibung klingt verlockend
„Für doppelt geile Sex-Lust! Prachtvoller Doppel-Dildo aus gleitfreudigem Jelly-Material mit Reiz-Äderung und praller Eichel an jedem Ende. Herrlich biegsam für jede noch so ausgefallene Sex-Variante – allein oder zu zweit!“
Na, wenn das keine Versuchung darstellt, dann weiß ich es auch nicht.
Auf alle Fälle hält das Sexspielzeug auf den ersten Blick, was es verspricht: Das Jelly-Material ist recht biegsam und gibt auf eine angenehme Art nach, ohne komplett die Form zu verlieren. Die angesprochene Oberflächenstruktur ist ebenfalls deutlich erkenn- und erfühlbar.
Und was die Länge der einzelnen Enden betrifft, herrscht ein demokratisches 50-50-Gefälle. 21,5 Zentimeter pro Teilstück entsprechen nach meinem persönlichen Dafürhalten einer ordentlichen Latte. Der erste Eindruck ist also ein rundherum Positiver; es wurde nichts versprochen, was nicht stimmt. Insofern gehe ich mit einem guten Gefühl in den weiteren Doppeldildo Test.
Der erste Eindruck: Setzen, Sex!
Wie bei den meisten Sexspielzeug – Arten empfiehlt auch der Hersteller dieses Doppeldildos die Verwendung von Gleitgel für den optimalen Spielspaß. Ein Tipp, der sicherlich korrekt ist – und den Ultra Dong zu einem extrem gleitfähigen Modell seiner Zunft macht. Rein, raus, langsam, schnell gemischt – beim Doppeldildo Test zeigt sich dieses Toy in meinem Schmuckschächtelchen von seiner echten Schokoladenseite.
Für könnte ich unter Umständen sogar einen echten Mann liegen lassen: Denn das Material ist sehr angenehm. Vielleicht nicht so stahlhart wie manche anderen Toys, dafür passt es sich sehr flexibel meinen Hand- und Beckenbewegungen an.
Praktisch dabei ist auch, dass ich die Länge prima dosieren kann und das „freie“ Stück sehr gut in meinen Händen liegt. Wahrscheinlich würde so mancher Dirigent neidisch auf diesen Taktstock werden, der so gut umsetzt, was ich mir ausdenke.
Zwischenfazit: Was den reinen Vaginalsex betrifft, heiße ich den Ultra Dong schnell im Club meiner zukünftigen Lieblingstoys willkommen.
Der zweite Eindruck: Ich liebe Spaß – auch hintenrum
Das, was beim Doppeldilo Test für das vaginale Ende gilt, trifft ebenso auf den rein analen Spaß zu. Allerdings muss ich aufgrund der großen Flexibilität das Ende beim Einführen erst ein wenig kürzer greifen und dann in kleineren Etappen nachschieben. Ansonsten biege ich mir das beste Stück ein wenig zu sehr durch.
Anschließend macht der Ultra Dong alle Bewegungen und Schübe aber ähnlich gelungen mit wie auf der anderen Seite. Zusätzlich fühlt er sich ebenso gut an: Ich spüre die Äderung ohne Weiteres, bin für meine Vorstellungen sehr gut ausgefüllt – und habe dennoch nicht den Eindruck, dass ich mir mit ihm weh tun könnte.
Zwischenfazit II: Den gebe ich echt nicht mehr her!
Der wichtigste Teil beim Doppeldildo Test: Beide Enden gleichzeitig
Nachdem ich mich von seinen Vorzügen jeweils separat überzeugen konnte, darf dieser Aspekt ebenfalls nicht fehlen. Immerhin ist es der Sinn von diesem Sexspielzeug, dass ich mir auch ein Sandwich-Vergnügen gönnen darf.
Ich beginne mit dem Einführen des analen Endes in der knienden Reiterstellung. So kann ich sehr gut dosieren, wie „viel“ ich für mein Hintertürchen haben möchte. Das Umbiegen erfordert ein wenig Geschick. Denn obwohl der Ultra Dong recht flexibel ist, gleitet er dennoch relativ schnell in seine gerade Ursprungsform zurück.
Insgesamt macht das aber gar nichts, weil er meinen Wünschen mit ein wenig Fingerspitzengefühl meinerseits sehr gut nachkommt.
Das dabei entstehende Gefühl ist vom Allerfeinsten: Beide Enden sind für meine Verhältnisse schon von der größeren Seite – zumal ich vaginal noch weiter zusammengedrückt, also enger, werde. Von daher ist es gut, dass ich mit vergleichsweise gerade aufgerichtetem Oberkörper knie und die Eindringbewegungen optimal steuern kann.
Zwischenfazit III: Beim Doppeldildo Test zeigt sich einmal wieder, dass die Salamitaktik (etappenweise immer mehr) ihre absolute Daseinsberechtigung hat.
Alleine das Kamasutra rauf und runter?
Leider bin ich solo offenbar nicht so gelenkig wie beim Sex mit meinem Partner. Von daher bekomme ich außer der Missionarsstellung und der quasi-Reiterstellung nicht viel mehr Positionen hin. Wofür das Toy aber nichts kann und meinen Spaß beim Doppel-Dildo Test auch keinesfalls schmälert.
Im Gegenteil: Stattdessen habe ich jetzt einen wirklich guten Eindruck, wie Sex mit zwei Schwänzen sein kann, wenn ich die Sache einfach selbst in die Hand nehme. Bisher habe ich mich an zwei Männer ja noch nicht herangetraut. Doch zumindest alleine finde ich diese Spielart dank des Ultra Dongs schon deutlich interessanter als im Vorfeld gedacht. Und wenn es dabei ‘mal kein Vorteil ist, dass dieses Sexspielzeug jederzeit brav in meiner Schublade auf mich wartet… ?
Endfazit: Sogar noch besser als gedacht – ein Doppeldildo macht mir persönlich tatsächlich noch mehr Spaß als ein Einender. Vielleicht ist er ja auch etwas für dich, wenn du die Dreier Sexwelt erst einmal alleine ausprobieren willst?