Die Behauptung, dass erogene Zonen bei Frauen so vielfältig sind, wie es verschiedene Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts gibt, ist etwas übertrieben. Schließlich bietet ein Körper ein recht überschaubares Feld an Möglichkeiten. Doch Tatsache ist, dass Frauen durchaus unterschiedliche Vorlieben haben, was die Körperstellen angeht, an denen Berührungen besonders erregend empfunden werden. Ebenso spielt es eine Rolle, mit welcher Intensität die entsprechenden Regionen berührt werden. Und schließlich kommt auch noch das Medium ins Spiel, mit dem die Zuwendungen verabreicht werden. Neben Händen, Mund und Zunge ist es denkbar, Tücher, Federn oder ähnliche Accessoires ins Liebesspiel einzubeziehen. Filme wie “Fifty Shades of Grey” können hier einige Anregungen liefern. Wo die erogenen Zonen einer Frau sich befinden können, kann dennoch ein wichtiger Ausgangspunkt für die Erkundung sein.
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erogene Zonen von Frauen gekonnt stimulieren
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der Kopfbereich
Vielen Männern ist gar nicht bewusst, wie empfindsam Frauen auf Berührungen des Gesichtes sein können. Sie konzentrieren sich deshalb beim Küssen nur auf den Mund. Doch auch die Ohren, der Hals und der Nacken sind bei vielen Frauen geeignet, Leidenschaft zu entfachen. Auch in die Haare einer Frau zu greifen, sie eventuell dabei auch leicht an den durch die Hände gleitenden Strähnen zu ziehen, kann überaus wirkungsvoll sein. Und um doch nochmal auf den Mund zurück zu kommen. Der ist nicht nur für Küsse empfänglich. Viele Frauen stehen darauf, wenn ihre Lippen mit zarten Fingern berührt werden. Nicht umsonst gibt es eine Analogie zwischen dem Mund und dem Schambereich von Frauen.
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Brüste und Arme
Viele Männer halten die Brüste und das Geschlecht einer Frau für die wahren und einzig wichtigen erogenen Zonen. Jedenfalls gibt es fast keinen, der nicht Spaß daran hat, diesen beiden weiblichen Körperteilen ein besonders Maß an Zuwendung zuteilwerden zu lassen. Die schlechte Nachricht ist, dass es viel Frauen gibt, die diesen Spaß nicht teilen. Das mag zum einen an mangelndem Selbstwertgefühl liegen, denn leider gibt es kaum eine Frau, die mit ihrem Körper und insbesondere mit ihren Brüsten zufrieden ist.
Ein anderer Grund mag sein, dass viele Männer nicht ohne weiteres den richtigen Zugang finden. Eine Brust mag weder zu hart angefasst, noch geknetet werden. Andererseits können aber auch zu sanfte Berührungen als unangenehm empfunden werden. Dies ist von Frau zu Frau unterschiedlich und kann je nach Tagesform ebenfalls unterschiedlich sein. Eine vielversprechende Vorgehensweise ist die, die Hände nur sparsam zum Einsatz zu bringen und sich den zarten Gebilden eher mit den Lippen zu nähern.
Sanftes Saugen an den Brustwarzen erzeugt bei manchen Frauen eine derart starke Erregung, dass sie allein durch die Stimulation dieser erogenen Zonen zum sexuellen Höhepunkt kommen können. Arme, Achselhöhlen und Hände sind ebenfalls empfänglich für Liebkosungen. Und kaum eine Frau wird eine sanfte Schultermassage nicht mit einem zufriedenen Schnurren quittieren.
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Bauch und Schambereich
Wer sich auf diese Weise gekonnt bis hierhin vorgetastet hat, wird das weibliche Lustzentrum gut vorbereitet vorfinden. Aber bitte auf keinen Fall zu planvoll vorgehen. Wichtig ist es, erogene Zonen selbst mit Leidenschaft zu erkunden. Nur wer selbst Lust verspürt, kann diese in der Frau entfachen.
Ein gerne verwendetes Motiv in Literatur und Film ist es, irgendwelche Flüssigkeiten in den Nabel zu füllen und diese dann von dort heraus zu lecken. Prinzipiell ist natürlich erlaubt was gefällt, aber es ist fraglich, ob diese Idee wirklich so zielführend ist. Natürlich ist es denkbar, dass die ein oder andere Frau hin und weg ist, wenn ihr Bauchnabel einmal einer gründlichen Reinigung unterzogen wird. Gegen sanft kreisende Streicheleinheiten um den Nabel herum, werden aber sicherlich die wenigsten etwas einzuwenden haben. Die Hand kann von hier aus auch gut auf Wanderschaft gehen, um die tiefer gelegenen Regionen zu erforschen. Die Scheide ist aufgrund der vielen Nervenendigungen eine der wichtigsten erogenen Zonen.
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Beine und Füße
“Pulp fiction“-Kenner wissen, wie verfänglich eine Fußmassage sein kann. Marcellus Wallace lässt hier Tony Rocky Horror von einem Schlägertrupp in die Mangel nehmen, nachdem dieser Marcellus Frau die Füße massiert hat. Vincent Vega hat für Marcellus Reaktion volles Verständnis, denn in seinen Augen ist eine Fussmassage zwar “nicht so schlimm, wie ihr die Muschi auszuschlecken, aber es ist fast die selbe Liga”. Was kann man aus dieser Filmszene lernen? Füße sind sehr geeignet, um eine Frau dahin schmelzen zu lassen. Und hier, ganz unten anzufangen, kann mindestens ebenso vielversprechend sein, wie den umgekehrten Weg zu wählen.
Grundsätzlich gilt: Erogene Zonen können von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Spielerisches, sanftes herantasten und probieren und dabei auf die Reaktionen achten ist der beste Weg sich und seinen Partner kennenzulernen. Viel Spaß!
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