Der i-Scream Vibrator ist neben dem Trend zum edlen Sexspielzeug mal überraschend entspannt. Verpackung und Design laden zum Spielen, lachen und rumalbern ein. Daneben wirkt die stilvolle Erotik anderer Sextoys ziemlich steif. Aber jetzt mal zu den Fakten im Detail.
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Der i-Scream Vibrator Test
Verpackung/ Verarbeitung/ erster Eindruck
Schon das Auspacken macht gute Laune. Der i-Scream wird in einer schicken Box geliefert, die beim Öffnen ohrenbetäubenden Jazz dudelt. Nettes Detail, aber auf die Dauer zu anstrengend und auch zu unhandlich. Daher musste die Box gehen, aber einen guten Eindruck hat sie dennoch hinterlassen.
Der Vibrator selbst ist durch das Silikon nicht ganz so lecker Schokosaucen-glänzend, wie es auf den Bildern aussah, aber durchaus appetitlich. Der Retrolook der Verpackung und das verspielte Design erinnern an die 50er, an ein American Diner und auch ein bisschen an Burleske. Er ist die angenehme Variante von “alles kann, nichts muss”, ein unverbindlicher erster Schritt, ein Augenzwinkern das zu nichts zwingt aber zum Ausprobieren einlädt.
Auch bei Verarbeitung und Material erhält er 5 Sterne. Es gibt keine unangenehmen Kanten. Die gesamte Hülle ist aus Silikon und zudem wasserdicht. Ein wichtiger Punkt für mich ist, dass er wiederaufladbar ist und keine Batterien benötigt. Das schon die Umwelt und ist schlicht praktischer. Zusammen mit der schicken Verpackung, die man wenn nicht für den Vibrator, dann irgendwo anders verwendet, weil sie zu schade zum wegwerfen ist, gibt es dafür einen extra Punkt.
Die Anwendung des i-Scream Vibrators
Der i-Scream hat einen Knopf und 10 Programme. Das heisst, man nudelt erstmal alle durch und dann ist doch irgendwie alles nett, aber kein grosser Unterschied und dann klickt man sich nochmals durch, da man ja nicht einfach zurück klicken kann…
Ich möchte der Firma Shiri Zinn hier keinen Vorwurf machen, denn das scheint einfach etwas zu sein, das jeder Hersteller so machen muss. Wieso kann ich mir allerdings nicht erklären. Ich würde “nur 3 Programme” als Qualitätsmerkmal erachten. Ich sag es an dieser Stelle nochmal: “Nur weil es technisch möglich ist, ist es noch lange nicht geil!”. 3 wirklich unterschiedliche Programme wie “Vibration schwach”, “Vibration stark” und “Stöße” sollten wirklich genug sein.
Jede Klitoris ist anders und daher der i-Scream Vibrator Test auch sehr persönlich, daher kann ich mir kein allgemeines Urteil erlauben. Aber ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass die meisten Frauen 10 Programme brauchen, da es einfach kein so riesiger Unterschied ist, aber gut es kann sein, dass ich mit dieser Ansicht alleine bin.
Nachteile des i-Scream Vibrator
Was ich mir allerdings wünschen würde wäre generell eine etwas stärkere Vibration. Durch die glatte Oberfläche gibt es ja nur die Stimulation durch die Vibration. Was allerdings toll ist, ist die große “Angriffsfläche” der Eiskugel. Das erinnert mich an den Magic Wand. Viele Toys wie z.B. das der WeVibe Partervibrator haben eine zu kleine Angriffsfläche und verrutschen auf der kleinen Klitoriskugel ständig. Das führt zu Gefummel und lenkt vom Eigentlichen ab.
Einen kleinen Punktabzug beim i-Scream Vibrator Test gibt es beim Reinigen. Zwischen Waffel, Eis und Schokosauce kann es relativ leicht zu Ablagerungen kommen. An diesen Stellen muss man dann etwas gründlicher arbeiten. Ich habe keine Labortests gemacht, aber ein einfaches kurzes Abspülen mit Seife, wie man es bei glatten Toys im Eigengebrauch schon mal machen kann, würde bei mir im Falle des i-Scream kein gutes Gefühl hinterlassen. Andererseits bekommt man dafür eben das verspielte Design.
i-Scream Vibratos Test: Fazit
Üblicherweise kostet der i-Scream Vibrator um die 55€. Dafür bekommt man ein solides Toy, das vor allem für Einsteiger geeignet ist, die mehr Wert auf Verspieltheit legen und für die “stilvolle Erotik mit edlen Toys” zu verkrampft ist. Mit goldenen Toys und seidener Lingerie undenkbar, aber mit dem i-Scream kann man beim Orgasmus auch mal pupsen ohne sich zu schämen. Ein Toy für Sex an Sommertagen bei offenem Fenster und Kekskrümeln im Bett, allein oder in Gesellschaft.