Der Boléro von Maurice Ravel gilt gemeinhin als die ideale Taktvorgabe für das Liebesspiel. Wer das Werk von der ersten bis zur letzten Note in vollen Zügen genießen will, muss rund 17 Minuten durchhalten. Ob der Klassiker sich auch für den „OhMiBod Freestyle“ eignet, steht noch nicht fest. Der neuartige Vibrator ist seit vorigem Freitag in Österreich auf dem Markt und reagiert auf Musik. Je schneller und intensiver der gewählte Sound, desto stärker vibriert das Spielzeug für Frauen.
Ob der Input für den Vibrator von einem MP3-Player kommt oder über ein Heim-Audiosystem gesteuert wird, spielt keine Rolle. Solange die Musik läuft, verrichtet das Sexspielzeug fleißig seinen Dienst und kommt garantiert nicht aus dem Takt oder zeigt Ermüdungserscheinungen – es sei denn der integrierte Akku neigt sich dem Ende zu. Verantwortlich für diese zugegebenermaßen geniale Idee zeichnet mit Suki Dunham, eine ehemalige Mitarbeiterin von Apple. Ihr „OhMiBod“ hat jetzt schon eine kleine Fangemeinde, in der eifrig über die ideale Playlist für den Vibrator diskutiert wird.
Katy Perry mit „California Gurls“ und Usher mit „OMG“ stehen derzeit ganz weit vorne auf der Liste. Die Verbindung zum Vibrator erfolgt dabei übrigens drahtlos. Der Transmitter kann bis zu 7,5 Meter weit entfernt liegen. Per Doppelstecker besteht die Möglichkeit, dass zwei Personen die Musik genießen. Damit der Spaß möglichst lange anhält, reicht der Akku für rund 60 Stunden im Stand-by-Modus. Im Dauerbetrieb sind es immerhin fünf Stunden. Travelcase und Ladegerät gehören zur Grundausstattung des 129 Euro teuren Sexspielzeugs. Auf den österreichischen Markt geholt hat den Vibrator übrigens ein Musiklabel.