Sextoys für Frauen sind in aller Munde. Aber die Männerwelt holt in puncto ausgefeilte Spielzeuge auf. Ein Penis-Sleeve und Penisring gehören definitiv dazu!
Wir zeigen, was diese beiden Toys alles können und warum sie so viel Spaß machen.
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Penis-Sleeve: ein Sextoy, von dem Männer und Frauen gleichermaßen profitieren!
Er ist klein, leicht, flexibel und schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Ein Penis-Sleeve beschert ihm eine steinharte, lang andauernde Erektion und ihr völlig neue Reize. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Damit gehört der Penis-Sleeve zu den einfachen und vergleichsweise günstigen Toys. Wobei er gleichzeitig sehr effektiv ist und für mehr Lust im Bett sorgt.
Wenn man das Sexspielzeug beschreiben sollte? Dann gleicht es einem überdimensionierten Cockring, beinahe schon einem etwas dicker geratenen Kondom voller Noppen und/oder Rillen. Abgesehen davon kommt er mal mit, mal ohne „Köpfchen“ daher.
Damit ist auch klar, wer das „Schmuckstück“ trägt. Das Sleeve wird über den erigierten Penis gezogen. Es schmiegt sich eng an und sorgt für einen leichten Blutstau, der wiederum harte Tatsachen schafft. Zu stramm darf ein Penis-Sleeve allerdings nicht sitzen. Schließlich soll das Sexspielzeug Lust und keine Schmerzen bereiten.
Seine eigentliche Stärke spielt der Penis-Sleeve aus, wenn er langsam und mit viel Gefühl in sie eindringt.
Dutzende Noppen massieren gewissermaßen ihr Lustzentrum. Und zwar mit jeder noch so kleinen Bewegung. Diese Kombination aus Stehvermögen und Reiznoppen verspricht ziemlich intensive Höhepunkte für beide Partner.
Praktisch: Die Überzieher gibt es in den verschiedensten Formen und Varianten!
Die einfachste Variante …
… ist ein kurzer Schlauch von wenigen Zentimetern Länge. Ihn platziert man entweder direkt über der Peniswurzel oder aber knapp unterhalb der Eichel. Diesbezüglich lohnt es sich, ein wenig zu experimentieren, wie der Penis-Sleeve seine Wirkung am besten entfaltet.
Einige Modelle bedecken auch den gesamten Penis und warten mit einer noppenbesetzten „Kappe“ auf.
Sie verfügen über ein „Köpfchen“, das weitgehend dem natürlichen Vorbild entspricht. Dadurch lassen sich einige Zentimeter gewinnen, wenn Mann und Frau das wünschen. Auch hier ist die Auswahl riesig. Vom fleischfarbenen Etwas, das eher einem Kondom ähnelt. Bis hin zu phantasievollen Gebilden mit unterschiedlichen Oberflächenstrukturen. Bisweilen verbauen die Hersteller auch kleine Vibratoren. Da es sich um ein vergleichsweise günstiges Sexspielzeug handelt, kann man getrost mit den einzelnen Modellen experimentieren, um die optimale Variante zu finden.
In klein lässt sich ein Finger-Sleeve auch einfach über den Finger ziehen. Dann bietet er Frauen die Möglichkeit, in Handarbeit zu Höhenflügen anzusetzen.
Wer sich für einen Penis-Sleeve interessiert, aber nicht weiß welches Modell den eigenen Wünschen bzw. Erwartungen am ehesten entspricht? Der sollte sich entweder in einem Fachhandel beraten lassen oder die unterschiedlichen Varianten in einem Online-Sexshop vergleichen. Hier findet sicher jeder den passenden Sleeve in der perfekten Größe.
Stehende Ovationen: Der Penisring
Auch sie sind mittlerweile in allen Farben des Regenbogens und unterschiedlichsten Materialien in den Sexshop-Regalen zu finden. Dennoch zählen Penisringe nicht unbedingt zu den Produkten, denen Männer größere Beachtung schenken. Wieso auch? Wenn der kleine Freund von alleine steht und seinen Dienst verrichtet? Wozu sollte Mann sich dann noch schmückendes Beiwerk an die Stange hängen? Eine mögliche Antwort liefert das Magazin „Jolie“, das sich eingehend mit dem Sexspielzeug für Männer und Paare auseinandergesetzt hat: „Ein Penisring verlängert die Erektion.“
Der Penisring sorgt für ein langanhaltendes Liebespiel
Das schafft der kleine unscheinbare Ring aus Silikon, Gummi, Latex oder auch Metall, indem er das Blut staut. Dazu muss der Cockring allerdings erst einmal an Ort und Stelle gebracht werden. Ob nun der Mann Hand anlegt oder die Frau ihm den Ring „ansteckt“, ist für den Nutzen unerheblich. Mehr Spaß macht es sicherlich, wenn sie den Penisring ganz vorsichtig bis zur Peniswurzel schiebt.
Wichtig: Der Luststab darf nicht zu steif und der Ring keinesfalls zu klein sein – sonst wird es unangenehm und schmerzhaft.
Für den Anfang sollte man es daher mit einem sehr gut dehnbaren Penisring versuchen oder einem Penis-Ring-Set. Sie lassen sich notfalls auch besser wieder abnehmen. Wenn gar nichts mehr geht und auch Gleitgel nicht hilft, den Ring zu entfernen, führt kein Weg am Arzt vorbei. Denn länger als eine halbe Stunde darf der Penisring nicht getragen werden.
„Jolie“ hat sich noch mehr Gedanken um sein „bestes Stück“ gemacht und die Leserinnen gleich zu einer Umfrage gebeten.
Der Zwischenstand:
Die Penislänge ist für 36 Prozent der Frauen bei der Partnerwahl völlig ohne Belang. | 41 Prozent mögen es etwas draller und wünschen sich 18 Zentimeter. |
Im Bett halten 48 Prozent der Teilnehmerinnen 15 Zentimeter für perfekt. | Auf 22 und mehr Zentimeter freuen sich nur vier Prozent der Damen. |
Aber: Zu groß darf der Penis auch nicht sein. Denn „Lieber kurz und dick als lang und dünn“ sagen 77 von 100 Frauen.
Ein klassischer Fall für einen Penis-Sleeve. Und dass dieser durchaus wie die Faust aufs Auge passen kann, wenn auch nicht immer unbedingt auf ein echtes bestes Stück, sondern auf einen Vibrator? Das beweist das Modell im Midnight Blue Set für Paare …
Penisringe mit Extra-Kick
Die neuen Aufsätze, die mit zusätzlichen Vibrationen aufwarten, oder einfach nur das Lustzentrum „kitzeln“, sind gewissermaßen das Tüpfelchen auf dem „i“.
Je nachdem, wie der Aufsatz getragen wird, stimuliert er entweder die Klitoris oder den Anus – und sorgt natürlich beim Ihm für wohlige Schauer.
Wichtig wäre nur, dass man schon beim Kauf ein wenig auf die Umwelt achtet. Denn die meisten Penisring-Modelle mit Vibration funktionieren mit einer fest verbauten Batterie. Spätestens, wenn sie den Geist aufgibt, landet das Sexspielzeug im Müll. Das muss nicht sein. Man(n) kann genauso gut ein paar Euro mehr investieren und sich für ein Produkt entscheidet, bei dem die Batterie austauschbar ist. Oder bei dem der Akku aufladbar ist.
Andererseits kann man für etwa 2,50 € auch ein Einmalprodukt testen, um zu sehen, ob es einem überhaupt Spaß macht. Und wenn ja, wird in ein entsprechendes, umweltfreundliches Produkt investieren.
Und genauso wie beim Penis-Sleeve gilt auch beim Penisring. Warum nicht ein Sexspielzeug kaufen, das speziell für Ihn entwickelt wurde und gleichzeitig die Bedürfnisse der Frau berücksichtigt?
Einfache Penisringe erfüllen diese Aufgabe zwar auch, aber eher in eine Richtung. Deutlich ausgefeilter sind Cockringe, die mit kleinen Noppen oder besser noch mit einem vibrierenden Aufsatz die Klitoris oder den Anus der Gespielin reizen. Diese Liebesringe gibt es mittlerweile von namhaften Herstellern nicht nur in Sexshops. Sie sind stattdessen auch in vielen Drogerien zu Hause. Das Hauptaugenmerk liegt dennoch nach wie vor auf dem Blutstau und damit einem härteren Phallus. Hinzu kommt die batteriebetriebene Stimulation, von der beide profitieren. Somit werden die Vibrationen für beide zu einem luststeigernden Erlebnis.
Aber: Diese Ringe sind nicht ohne.
Wie bei jedem Penisring gilt auch hier, dass sie nicht allzu lange getragen werden und keinesfalls zu eng sein dürfen. Sonst könnte aus dem lustvollen Vergnügen durchaus eine schmerzhafte Erfahrung werden. Besser sind daher Cockringe aus sehr weichem und flexiblem Material. Am besten testet man, welches Produkt die passende „Konfektionsgröße“ hat und gut sitzt. Damit die prickelnden Vibrationen für beide nicht zu einem Horrortrip werden.
Inwieweit der Vibrationsaufsatz das Stehvermögen beeinflusst, dürfte individuell sehr unterschiedlich sein. Schließlich steht sein bestes Stück die ganze Zeit über in direktem Kontakt mit dem vibrierenden Minimotor. Und wie sich das auswirkt, muss man(n) ganz persönlich für sich ergründen.
Apropos für sich selbst ergründen. Dass Sextoys wie der Penis-Sleeve und der Penisring nicht einfach nur gut tun, sondern auch für Verwirrung sorgen, beweist das folgende Beispiel. Vorhang auf für ein Toy der Sorte „Was die Menschheit nur unter gewissen Umständen braucht“!
Smart-Cock-Ring notiert die Stoßzahl
Sobald Sex in Leistungssport ausartet, bleiben Spaß und Lust auf der Strecke, wenn beide nicht ohnehin einen Sport-Fetish haben. Aber anscheinend gilt inzwischen auch im Bett: höher, schneller, weiter.
Warum sonst sollte sich Mann einen Sex-Tracker oder anders gesagt Smart-Cock-Ring über das beste Stück streifen? Um anschließend per Smartphone kontrollieren, wie „gut“ er war … Damit gewinnt die Digitalisierung der schönsten Nebensache der Welt eine völlig neue Dimension. Statt sich auf die Partnerin oder den Partner einzulassen? Gemeinsam auf den Wogen der Erregung zu reiten? Und sich dann erschöpft in den Schlaf zu streicheln?
Gilt es, neue Rekordwerte aufzustellen.
Nichts gegen moderne Sexspielzeuge. Etwa Vibratoren, die per Smartphone oder Tablet-PC gesteuert und programmiert werden können. Die Frage ist, wie man sie einsetzt.
Beim Smart Cock Ring der Firma Bondara ist der eigentliche Zweck, die Erektion zu halten und bestenfalls noch härter und praller werden zu lassen. Hinzu gesellt sich ein Vibrator, der ihm und ihr Vergnügen bereiten soll.
Weshalb nun aber die klassischen Funktionen eines Penisrings mit einer Art Fitness-Tracker-Programm kombiniert werden, erschließt sich nicht auf den ersten Blick. Verbindet man den Smart-Cock-Ring per Bluetooth oder WiFi mit einem Smartphone, können allerlei Statistiken aufgerufen werden.
- Wie lange hielt die Erektion und
- wie oft pro Minute hat er zugestoßen,
sind zwei Merkmale, die das Sextoy notiert.
Kurzum: Es hilft, die eigene Performance zu evaluieren. Ob es wirklich Sinn macht, wie eine Nähmaschine zu rattern, um einen neuen Bestwert zu markieren? Das steht auf einem anderen Blatt.
Fazit:
Sieht man das Zahlenwerk als Jux, einfach mal um zu schauen, wie der Liebestanz sich als Statistik darstellt? Dann handelt es sich bei dem Smart-Cock-Ring um ein nettes Gimmick. Betrachtet man es indes nur als Herausforderung, verliert man die zweite Person im Bett aus den Augen. Und das wäre doch wirklich schade, oder?
Modelbilder von Colourbox.com