Sexspielzeug-Pannen kommen immer wieder vor. Dass die Lacher dabei aber nicht nur privaten Rahmen entstehen, sondern zeitweise auch in der Öffentlichkeit für Belustigung sorgen, beweisen wir hier.
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Die 11 absurdesten Sexspielzeug-Pannen und -Verbrechen
Sexspielzeug-Klau
Dass eine Domina Sexspielzeug besitzt, ist logisch. Irgendwie müssen schlagkräftige Argumente ja zustande kommen. Unangenehm wurde es aber für eine Zwickauer Domina, als Diebe ihr Studio ausräumten. Und die hatten eine Schwäche für alles, womit man seinen Mitmenschen gleichermaßen lustvoll wie professionell Schmerzen zufügen kann. Die Folge: Die Domina muss bis auf Weiteres Diebesgut im fünfstelligen Bereich verschmerzen – und das auch nur, weil die Langfinger auf die Mitnahme von anderweitigen Wertsachen verzichteten. Aber vielleicht wollten die Diebe sie ja auch nur provozieren, um eine Strafe zu erhalten, die sich gewaschen hat.
Sexspielzeug Diebstahl für den Eigenbedarf?
Ein Dieb in den USA hatte es auf den „Fuck Me Silly – Mega Masturbator“ abgesehen. Der Nachbau eines weiblichen Unterleibs kostet in der Variante, für die der Mann sich entschied, stolze 250 US-Dollar. Um in den Besitz zu kommen, schnappte er sich ein Messer, eine Maske und ging morgens um 3 Uhr in den Sexshop. Mit vorgehaltener Waffe nahm er sich den Masturbator und verschwand. Inzwischen sind 1.000 US-Dollar Kopfgeld auf den Täter ausgesetzt.
Der Masturbator scheint als Diebesgut besonders begehrt zu sein. Ein anderer Täter hatte damit weniger Glück. Er wurde bereits auf dem Weg nach Hause gestellt. Ähnliche Geschichten erzählen mittlerweile viele Ladenbesitzer, wobei die meisten Diebstähle aufgeklärt werden konnten. In Sykesville hinterließ ein Täter, der Sexspielzeuge für 99 US-Dollar eingesteckt hatte, DNA-Spuren und wurde kurze Zeit später dingfest gemacht.
Teenager aus Sacramento hatten ebenfalls Pech. Sie waren in einen Sexshop eingestiegen, ließen massenhaft Dildos mitgehen sowie ein paar Heftchen und DVDs für das persönliche Vergnügen. Das Geld in der Kasse schien sie gar nicht zu beeindrucken. Sie wollten nur die Toys.
Eine Frau im US-Bundesstaat Oregon war nach der Einkaufstour für die Bachelorette-Party einer Freundin der Wagen aufgebrochen worden und die Sextoys im Wert von ca. 400 Dollar gestohlen worden. Ob die Täter es für den Eigenbedarf gestohlen haben oder weiterverkaufen wollen ist unklar. Besonders unangenehm war es allerdings der Betroffenen, dass sie der Polizei und anschließend auch den Journalisten, die auf den Fall aufmerksam geworden waren, die Sextoys genau beschrieben sollte.
Ein Räuber in Brasilien wird mit seiner Beute weder für mehr Spaß im Bett sorgen, noch einen Gewinn erzielen. Und das, obwohl er sich einen Luxus-Vibrator im Wert von knapp 4.000 US-Dollar schnappte. Denn das Edelmetall lässt sich nicht einfach so vom Stahlkern des Sexspielzeugs lösen. Nutzen lässt sich das Sextoy auch nur bedingt. Denn ohne das passende Ladegerät, das der Dieb schlichtweg vergessen hat, gibt es keine „good vibrations“.
Dort lagerte sie die brisante Ware, damit die Kinder die „unanständigen Spielzeuge“ nicht zu Gesicht bekommen. Pech nur, dass sich vor dem Polterabend Langfinger am Auto der Frau zu schaffen machten und den Kofferraum aufbrachen. Dadurch wurde ihre Idee, die Party ein wenig aufzupeppen, zum landesweiten Gesprächsthema. Dass die Diebe Dildos und Konsorten entwendet hatten, war dabei nicht einmal das Schlimmste. Als besonders peinlich empfand die Mutter zweier Kinder, dass sie der Polizei den Sexspielzeug Diebstahl bzw. die entwendeten Produkte haarklein beschreiben musste. Die Beamten hatten an diesem Fall anscheinend besonders viel Freude.
Sextoy vergessen
Sexspielzeug wird also gerne geklaut. Das hat vielleicht damit zu tun, dass es auch öfter vergessen wird als man glauben mag. Das beweist der Eintrag im „Journal of Sexual Medicine“ in dem seit 1948 insgesamt 44 Mal davon berichtet wurde, dass ein Sextoy in der Vagina vergessen wurde
Ein krasses Beispiel ist der Fall dieser 38-Jährigen. Sie ging aufgrund von Anfällen, Gewichtsverlust, schweren Schwerzen und Inkontinenz zum Arzt. Der schaute angesichts der Symptome etwas genauer hin und fand den Grund allen Übels im Intimbereich der Dame. Auf dem Röntgenbild ist ein Sextoy zu erkennen. Der etwa 13 Zentimeter lange Lustspender hatte seine Aufgabe vor knapp zehn Jahren erfüllt. Warum die Frau das Spielzeug nicht wieder entfernt hatte, lässt sich heute nur noch schwer rekonstruieren. Es sei ein Stelldichein im Vollrausch gewesen, so die Betroffene. Sie hat keinerlei Erinnerung daran, ob sie das Toy herausgezogen habe oder nicht.
In Pfronten hat ein Jäger die Polizei gerufen. Bei seinem Rundgang entdeckte der Waidmann einen Koffer. Da nicht auszuschließen war, dass das Gepäckstück im Zusammenhang mit einer Straftat steht, rief der Mann die Ordnungshüter. Statt Waffen oder Geld fanden sie nur Lack und Leder sowie Sexspielzeuge. Die Quittung über 250 Euro lag mit im Koffer. Jetzt werden die hautengen Klamotten samt Toys als Fundstücke aufbewahrt und können vom Besitzer abgeholt werden.
Im zentralrussischen Kirow waren die Beamten vorsichtiger. Dort hatten die Mitarbeiter des Postamtes die Polizei um Hilfe gebeten, weil aus einem der Pakete verdächtige Geräusche drangen. Die Befürchtung, dass es sich um eine Bombe handeln könnte, erwies sich dann aber als falsch. Die Polizisten riefen kurzerhand die Absenderin, nachdem sie das surrende Paket sichergestellt und das Postamt evakuiert hatten. Die Frau wollte die Schachtel gleich ungeöffnet wieder mitnehmen. Pech nur, dass die Beamten wissen mussten (und wohl auch wollten), was da für Radau sorgte. Es war ein Vibrator, mit dem eine Freundin Spaß haben sollte. Den wird sie bald auch haben. Denn das Sexspielzeug ist erneut auf dem Weg – dieses Mal ohne Batterien.
Tatwaffe: Dildo
Warum solltest du einen Dildo nur zu deiner sexuellen Lustbefriedigung nutzen, wenn du damit auch Polizisten bedrohen kannst? Das dachte sich wohl auch eine 56-jährige Frau, die regelmäßig in einem Restaurant auf das Zahlen verzichtete. Als es dem Besitzer zu bunt wurde, rief er die Polizei. Die Angetrunkene erzählte den Einsatzkräften, sie sei gerade auf dem Weg das Geld holen. Zu Hause angekommen, griff sie kurzerhand in den Wäschetrockner, zog einen Vibrator und versuchte damit, die Beamten auf Abstand zu halten. Sonderlich lange ließen sich die Polizisten davon nicht beeindrucken und nahmen die Frau fest. Jetzt wartet auf die 56-Jährige ein Verfahren wegen Körperverletzung.
Fotos von der Tatwaffe und wie erschreckend sie denn aussehen könnte, gibt es nicht. In Kommentaren zur Meldung wird aber bereits gemutmaßt, dass es sich um genopptes und damit noch „gefährlicheres“ Spielzeug gehandelt haben könnte.
Der Dildo als Waffe ist kein Einzelfall. Eine 47-Jährige wurde von einem Polizeibeamten aus einem Haus eskortiert, nachdem der Freund die Beamten wegen häuslicher Unruhe gerufen hatte. Ohnehin schon in Rage griff die Frau zu einem knapp 25 Zentimeter langen, rosafarbenen Dildo und bewarf den Officer. Das Erwachsenenspielzeug prallte an der Stirn des Polizisten ab. Jetzt wird der Frau Belästigung zweiten Grades vorgeworfen, und damit alles andere als ein Kavaliersdelikt. In New York entspricht das einem Klasse A Vergehen und wird mit bis zu einem Jahr Gefängnis geahndet.
Eine unangenehme Überraschung erlebte auch eine Frau in Berlin. Nachbarn hatten sich um zwei Uhr nachts über ruhestörenden Lärm beschwert. Nachdem sich die Anrufe in der Zentrale der Berliner Polizei häuften, rückten die Beamten aus. Weil sie die Bewohnerin nicht erreichen konnten, brachen sie die Tür auf und fanden einen Vibrator, der munter über das Laminat ratterte und dabei ordentlich Krach machte. Für die Frau sicher äußerst peinlich, für die Polizei eine witzige Anekdote.
Den Zollbeamten an deutschen Flughäfen dürfte nichts mehr fremd sein. Bei der Kofferkontrolle stoßen sie auf dreckige Unterhosen, stinkende Sportsocken, literweise Schnaps und manchmal auch auf Sexspielzeug. Ein Mitarbeiter der amerikanischen „Transportation Security Administration“ konnte sich diesbezüglich nicht zurückhalten und muss jetzt mit der Kündigung rechnen. Sein Pech, dass er den Koffer einer Anwältin, Bloggerin und Feministin vor die Flinte bekam. Im Gepäck fand er unter anderem ein Sexspielzeug. Statt einfach nur die offizielle Mitteilung zu hinterlassen, dass der Kofferinhalt kontrolliert wurde, ließ er sich zu einem persönlichen Kommentar verleiten. Auf dem Formular fand die Passagierin die handschriftliche Aufforderung „Get you freak on girl!“, was so viel heiß wie „Lass die Sau raus, Mädel.“ Die Anwältin reagierte prompt und berichtete in ihrem Blog über den Vorfall. „Ein totaler Eingriff in meine Privatsphäre, sehr unangebracht und nicht okay, allerdings musste ich sehr lachen, als ich die Notiz sah“, erzählte sie einer Zeitung. Die Entschuldigung der Behörde folgte auf dem Fuß. Geärgert hat sich die Feministin dabei weniger über den Kommentar denn über die Kontrolle an sich.
Die Tatsache, dass die Frau einen Dildo im Koffer hatte und die Art, wie der Mann darauf reagierte, sind quasi Beleg für eine Studie der Universität von Indiana. Demnach finden die meisten Amerikaner, eigentlich als prüde abgestempelt, Sexspielzeug für Frauen gut. Dazu wurden 2.000 Frauen und 1.000 Männer im Alter von 18 bis 60 Jahren befragt. 50 Prozent haben positive Ansichten darüber, wenn Frauen sich mit Dildos und anderen Toys vergnügen. Die Helferlein seien bestens geeignet, damit Frauen leichter und schneller zum Orgasmus kommen und gelten als natürlicher Bestandteil des weiblichen Liebeslebens. Andererseits gibt es unter den US-Bürgern auch zehn Prozent, die gar nichts von Sexspielzeug halten.
Cockring-Streit
Ein österreichischer Wirt hatte nach einen Cockring Streit eine Besucherin mit geprellten Rippen und musste sich vor Gericht verantworte. Um den Cockring zu gewinnen sollten die Damen während der Sextoy-Party mit ihren Körpern möglichst viele Luftballons zum Platzen bringen. Als sich zwei Teilnehmerinnen als mögliche Siegerinnen herauskristallisierten, warf der Veranstalter den Cockring kurzerhand in die Luft. Die Frauen rangen um das Sexspielzeug eine von ihnen knallte dabei gegen einen Lautsprecher. Leider konnte sich niemand daran erinnern. Nur der Umstand, dass die 46-jährige Klägerin vorher kräftig dem Alkohol zugesprochen und dem Kellner ein Chicken Curry vom Tablett genommen hatte, war den Zeugen im Gedächtnis geblieben. Auf die Spitze trieb es dann aber der Anwalt der Verteidigung. Er wollte wissen, ob es sich um einen großen oder um einen kleinen Preis gehandelt habe. Diese Zweideutigkeit sorgte für schallendes Gelächter. Selbst der Richter konnte sich nicht zurückhalten. Die Verhandlung musste daraufhin wegen unkontrollierten Kicherns vertragt werden.
Dass ein Cockring auf auf andere Art Probleme machen kann bekam ein 51-jähriger Deutscher auf Ibiza zu spüren. Er hatte sich einen Cockring aus Metall über seinen Penis gezogen, konnte ihn anschießend aber nicht mehr aus eigener Kraft entfernen. Erst im Krankenhaus und mithilfe der Feuerwehr endete die Tortur. Die Ärzte selbst waren mit der Situation und dem Corpus Delicti offenbar überfordert. Da mussten die Blauhelme der Insel ausrücken. Zu vier Mann waren sie über zwei Stunden lang damit beschäftigt, den Ring aufzuschneiden. Der Tourist wurde währenddessen in Vollnarkose versetzt und musste die Nacht über im Krankenhaus verbringen. Am nächsten Tag ging es dem Mann schon besser und er durfte wieder ins Hotel. Wie es um sein bestes Stück bestellt ist, berichten die Medien nicht.
Stars verklagen Sexpuppen-Hersteller
Auch Sexspielzeughersteller haben manchmal einen schwarzen Tag. Inklusive Sexspielzeug-Pannen, die anschließend richtig teuer werden können. Wahrscheinlich wollten sie ihren Kunden nur einen Gefallen damit tun und diesen die Möglichkeit bieten, zwei richtige Starts zu vernaschen. Dumm nur, dass Lady Gaga und Kim Kardeshian so gar keine Lust haben, als aufblasbares Sexspielzeug irgendwo in Nachtschränken verstaut zu werden. Ihre Klageschriften erreichen beide die gleiche Firma, Pipedream Products. Sie wirbt ganz bewusst mit Gummipuppen, deren Ähnlichkeit zu real existierenden Stars frappierend sein soll. Jetzt, da gerichtliche Schritte von Lady Gaga und Kim Kardeshian drohen, will das Unternehmen allerdings nichts mehr davon wissen.
„Die Ähnlichkeit zwischen Kinky Kim (Anmerkung: der Name der Sex-Doll) und Frau Kim Kardeshian ist reiner Zufall“, erklärte der Hersteller Pipedream Products auf Presseanfragen.
Die gleiche Antwort wird es wohl geben, wenn bezugnehmend auf die Klage von Lady Gaga nachgehakt werden sollten. In dem Fall heißt die Puppe übrigens „Lady Gag Gag“. Ein klassischer Fall von Sexspielzeug-Pannen, die sich über das Prinzip: „Erst denken, fragen und dann machen“ sicherlich vermeiden ließen.
Halb Deutschland ist zu doof zum Masturbieren
Richtiges Masturbieren ist gar nicht so einfach, wenn man den Statistiken von Google Insights Glauben schenken mag. So zumindest verheißt es die Google Insights Deutschlandkarte, die hier links zu sehen ist und wo die Anzahl der Suchanfragen in den jeweiligen Bundesländern über einen farblichen Verlauf gekennzeichnet wird. Die hier unten angeführte Google Suchstatistik zeigt den Verlauf der Google Suchanfragen über die letzten Jahre für die Begriffe Mastrubieren, Mastubieren und Masturbieren:
Die gelbe Kurve repräsentiert den Suchbegriff Masturbieren, welcher gemäß dem Duden die einzige korrekte Schreibweise für die “geschlechtliche Selbstbefriedigung” darstellt. Die Wortkombinationen Mastubieren (rot) und Mastrubieren (blau) bringen es beim Suchvolumen aber auf immerhin gut 15% bzw. 34% der Anfragen für die korrekte Schreibweise. Das ist eine ungewöhnlich hohe Fehlerquote.
Und wenn man dann die jeweiligen eingefärbten Landkarten betrachtet, zeigen sich weitere regionalen Unterschiede. Blaue Karte: “Mastrubieren” ist in Brandenburg schwer angesagt, knapp gefolgt vom Saarland und Rheinland-Pfalz. Die rote Karte zeigt in Mecklenburg-Vorpommern neigt man überdurchschnittlich oft zum “Mastubieren”. Immerhin ist das Interesse an Masturbation und auch Masturbationshilfen seit einem Tief um 2008 herum wieder gestiegen.
Silvesterüberraschung mit Plüsch-Handschellen
Sexspielzeug-Pannen können immer mal passieren. Besonders raffiniert wird das Ganze jedoch, wenn Kinder ihre kleinen Finger im Spiel haben. Und im Zweifelsfall aus der Nummer nicht mehr herauskommen. So geschehen einem sechsjährigen Jungen an einem Silvesterabend in Aschaffenburg: Er hatte bei seinen Eltern im Schlafzimmer Plüschhandschellen gefunden, sie sich selbst angelegt und einrasten lassen. Pech nur, dass niemand mehr wusste, wo die Schlüssel sind, als er ins Wohnzimmer kam und seine Mama und Oma um Rat fragte. Sicher ist nur, dass Mama und Oma nicht lange zögerten und den jungen Mann mit auf die Wache der Verkehrspolizei Aschaffenburg nahmen. Denn von den Verwandten wollte sich niemand an die sehr eng sitzenden Handschellen wagen. So blieb es an den Polizisten, den Sechsjährigen zu befreien. Die Beamten konnten zwar auch nicht mit Schlüsseln dienen, da die Schlüssel für ihre gängigen Handfesseln nicht deckungsgleich mit denen für Sextoys sind. Aber immerhin standen ihnen Zangen und andere Werkzeuge zur Verfügung, um eine der vergnüglichsten Sexspielzeug-Pannen der letzten Jahre wieder rückgängig zu machen.
Der mysteriöse, chinesische Riesenpilz
Toys und Sexspielzeughersteller sprießen in China wie Pilze aus dem Boden. Dass gerade in ländlichen Regionen vielen Menschen entsprechende Spaßmacher aber noch nicht so bekannt sind, beweist der folgende nicht ganz biologisch abbaubare Lacher: Als ein Bauer beim Brunnenbau in 80 Metern Tiefe ein fleischiges Objekt fand, war die Aufregung groß. Selbst das Fernsehen berichtete über den seltsamen Pilz, der aus der Erde geholt wurde. Einer der Dorfbewohner erklärte der Presse, das Pilz Ding habe Augen und eine Nase gehabt und sei 19 Zentimeter lang. Ungewohnt für den Finder und selbst den Dorfältesten: Der Pilz hat an beiden Seiten einen Hut. Die erste Prognose von den Experten des TV-Senders lautete schließlich „Ling Zhi“. Eine seltene Pflanze, die nur sehr tief im Boden zu finden ist und der eine lebensverlängernde Wirkung nachgesagt wird.
Als die Bilder von dem schleimigen Objekt schließlich über die Mattscheiben respektive Flatscreens flimmerten, war eins allerdings recht schnell klar: Hier war hier nicht Mutter Natur, sondern ein Sexspielzeughersteller am Werk. Einige Zuschauer erkannten den „Pilz“ und stellten klar: Hierbei handelt es sich um einen Masturbator, der als „Rubber vaginaanus“ verkauft wird. Daher auch zwei Öffnungen und die etwas gewöhnungsbedürftige Konsistenz. Dass solche Produkte normalerweise nicht bis in die chinesischen Provinzen und vor allem nicht zu den Dorfbewohnern durchdringen? Ist wohl nur allzu verständlich. Stellt sich die Frage: Wie war das Männer-Spielzeug, das vorsichtig über den erigierten Penis gestülpt und dann rhythmisch bewegt wird, 80 Meter tief in die Erde gelangt? Vielleicht verstecken sich hinter der Lösung ja noch weitere tolle Sexspielzeug-Pannen und wir wissen es nur nicht … ?
Der Schweizer Zuchtbock und der Zoll
Die Arbeitsgeräte einer Domina muten bisweilen ein wenig martialisch an. Zuchtbock, Peitschen und Streckbank, die im Mittelalter zum Einsatz kamen, um Delinquenten ein Geständnis zu entlocken, dienen heute zwar ausschließlich der Lust. Sie könnten rein theoretisch aber nach wie vor als Folterinstrumente genutzt werden. Vor diesem Problem stand der Zoll in Münster. Ein Hersteller von Domina Equipment wollte einige seiner Produkte in die Schweiz verschicken. Das Problem der Zöllner: Handelt es sich nun um Sexspielzeug oder um Artikel, die gemäß Anti-Folter-Verordnung genehmigungspflichtig sind?
Den Anhängern der SM-Szene entlocken die Geräte ganz sicher ein Lächeln und sorgen für strahlende Augen. Außenstehenden, wie dem Zoll, treibt ein Zuchtbock oder ähnliche Gerätschaften eher die Schweißperlen auf die Stirn. Denn in den falschen Händen kann aus der Lusterfahrung ganz schnell bitterer Ernst werden, mit bleibenden Folgen für die Gesundheit bis hin zum Tod. Und wer möchte solche Sexspielzeug-Pannen schon verantworten? Deshalb ist es nur zu verständlich, dass der Zoll in Münster das Thema nicht auf die leichte Schulter nahm. Folter gehört in einigen Teilen der Welt leider immer noch zu den gängigen Methoden, Menschen gefügig zu machen. Die Entscheidung, ob das Sexspielzeug für die SM-Szene nun ohne oder nur mit Genehmigung ausgeführt werden darf, überließ die Behörde daher dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Nach eingehender Prüfung stand dem Transport in die Schweiz nichts mehr im Wege. Die Schweizer SM-Szenegänger werden über diesen höchst außergewöhnlichen Import sicherlich sehr erfreut sein und einige Stunden voller Lust und Leidenschaft im Kabinett der Domina verbringen.
Sextoys im Fundbüro
Der Mitarbeiter des Ver- und Entsorgungsverbandes wird nicht schlecht gestaunt haben, als er die Sexmaschine fand. Dass sich niemand gemeldet hat, um das außergewöhnliche Stück abzuholen, ist irgendwie verständlich. So stand die Sexmaschine eineinhalb Jahre im Fundbüro. Die Mitarbeiterinnen sind froh, dass der skurrile Gegenstand endlich weg ist. 269,69 Euro wurden im Rahmen der Auktion per E-Mail geboten. Dabei war es schon schwer genug, die vielen „Quatsch-Mails“ von ernsthaften Offerten zu trennen. Lediglich neun Interessenten nannten einen Preis. Wohin genau die Maschine samt der Vibrator-Aufsätze verschickt wird, verrät das Fundbüro nicht. Ein wenig überraschend ist das hohe Gebot. Denn ähnliche Sexspielzeuge gibt es nagelneu und ohne Staubschicht ab 190 Euro. Aber vermutlich hat die ungewöhnliche Geschichte dieser Liebesmaschine den Preis noch etwas in die Höhe gepusht.
Davon, dass Fahrgäste bisweilen vergesslich sind, kann der Schweizer Schienenverbund ein Lied singen. Die Lager sind voll. Jetzt sollen die Fundstücke als Second-Hand-Ware zumindest noch ein paar Franken bringen. Verkauft werden die Gegenstände online, in einem Geschäft und per Auktion, d.h. das Sexspielzeug kommt unter den Hammer. Das ist auch hierzulande durchaus üblich. Doch während in der Bundesrepublik unangenehme Überraschungen vorher entsorgt werden, gehen bei den Eidgenossen neben vielen anderen Produkten auch dreckige Unterwäsche und gebrauchte Sexspielzeuge über den Ladentisch. Geschäftsführer Roland Widmer, der die Verkäufe abwickelt, rechnet nicht damit, dass sich die Vorbesitzer der Dildos oder Gummipuppen noch melden: „Die Leute schämen sich bestimmt ohnehin zu sehr, um bestimmte Filme oder Objekte dann tatsächlich auch wieder abzuholen.“ Immerhin werden die Sextoys desinfiziert, ehe sie angeboten werden.
Schlüpfrige Sexspielzeug-Pannen
Und das im wahrsten Sinne des Wortes: Was passiert, wenn ein Paar einen ferngesteuerten Vibrator-Schlüpfer ausprobiert? Bei manchen Leuten führt das nur dazu, dass sie sich wie ein lebendes Smartphone fühlen. Aber bei Ashley und Dennis hatte die Aktionen einen deutlich durchschlagenderen Erfolg. Ernsthafte Doktorspiele inklusive: Sie trug einen vibrierenden Einsatz im Slip, er die Fernbedienung für das Sexspielzeug. Dann machten sie sich getrennt auf den Weg und er durfte entscheiden, wann er auf das Knöpfen drückt. Damit lag im wahrsten Sinne des Wortes Spannung in der Luft, die auch der Freund genoss. Peinlich wurde es zum ersten Mal, als ihr eine Bekannte über den Weg lief. Zu diesem Zeitpunkt war sie bereits so „aufgeheizt“, dass der Höhepunkt sich jeden Moment seinen Weg hätte bahnen können. Also starrte sie auf einen Palette mit Äpfeln, um sich ein wenig abzulenken. Gleichzeitig war ihr bewusst, dass der bevorstehende Orgasmus gewaltig sein würde. Der Vibrator-Schlüpfer hatte ganze Arbeit geleistet. Als es dann soweit war, konnte Ashley sich nicht mehr auf den Beinen halten. Sie stolperte und fiel hin. Dabei schlug sie sich den Kopf an und blieb verletzt liegen. Sie war buchstäblich von ihrer eigenen Lust umgehauen worden. Den eigentlich mit einer Fortsetzung im eigenen Bett verplanten Nachmittag verbrachten beide schließlich im Krankenhaus in der Notaufnahme.
Auch in Ohio machte ein Sextoy seiner Besitzerin mehr Freude als es der Polizei lieb war. Als sie die Dame anhielten erwarteten sie nicht, dass in deren Schoss ein Sexspielzeug vibriert und deren Beifahrer ihr einen Porno auf einem Laptop zeigt. Der Beamte schrieb ganz gelassen die Strafzettel und monierte neben der getönten Scheibe – den eigentlichen Grund für die Kontrolle – auch noch „unsicheres Fahren“.
Schwein gehabt
Wer 128,6 Millionen US-Dollar im Lotto gewinnt, umgerechnet knapp 94 Millionen Euro, muss damit rechnen, zumindest für kurze Zeit im Rampenlicht zu stehen. Peinlich nur, wenn die Frage kommt, wo man denn das Los gekauft hat und die Antwort darauf lautet: im Sexshop. Vor diesem Problem stand jetzt eine Tippgemeinschaft aus Detroit. Die Herren hatten an der „Michigan Powerball Lottery“ teilgenommen und das große Los gezogen. Da die Teilnahmebedingungen keine anonymen Gewinner zulassen, musste sich zumindest einer der Männer mit dem Scheck ablichten lassen. Gut nur, dass ein Single im Team ist. Dem 36-jährigen Mike Greer, der den Gewinn in Empfang nahm, war die Angelegenheit mehr als peinlich. Während andere Lottomillionäre sich freuen und keinen Hehl daraus machen, was sie mit dem Geld anstellen wollen, empfand er die Pressekonferenz wohl eher als Spießrutenlauf. Mehr als „kein Kommentar“ gab Mike nicht von sich. Ob der Rest der Tippgemeinschaft sich zu Hause für den Besuch im Sexshop eine Gardinenpredigt anhören musste oder ob ihnen angesichts der Millionen verziehen wurde, ist nicht bekannt. Doch einer darf sich über diese gewissermaßen charmante Sexspielzeug-Panne dennoch einen Keks freuen: Der Besitzer des Ladens! Günstiger und besser kann er die Werbung gar nicht haben. Vielleicht kommen ja sogar neue Kunden.
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