Statistik über Statistik… inzwischen wird noch nicht einmal mehr vor deutschen Schlafzimmern halt gemacht. Statistiker kriechen gewissermaßen mit unter die Bettdecke, um Zentimeter zu messen, Minuten zu stoppen und Orgasmen zu protokollieren. Ob diese Daten später irgendeinen Mehrwert haben? Wer weiß, doch interessant sind sie allemal. Nur sollte man jetzt nicht anfangen und vergleichen, ob man in der Norm liegt oder nicht.
Statistik: Penismaß, Dildoanzahl, Häufigkeit, Dauer und vieles mehr…
Das gilt insbesondere für das ach so beliebten Penismaß, auch Schwanzvergleich genannt, der es vor allem pubertierenden Jungs angetan hat. Auch hierfür gibt es natürlich eine Statistik. Um der Vorstellung, alle Männer hätten einen Liebesstab jenseits der 20 oder 30 Zentimeter, den Garaus zu machen: Das durchschnittliche Penismaß beträgt 14,5 Zentimeter. Der Durchmesser beträgt etwa 3,95 Zentimeter. Die meisten Frauen sind mit diesen Maßen vollauf zufrieden – vorausgesetzt die Technik stimmt. Dann schafft es auch die Frau zum Höhepunkt. 33 Prozent der Damen haben beim Sex einen Orgasmus. Die Quote bei den Herren der Schöpfung ist mit 98 Prozent ungleich höher.
Vor dem „kleinen Tod“ kommt das Liebesspiel. Es dauert bei den Deutschen knapp 17 Minuten. Rechnet man das Vorspiel hinzu, vergnügen sich die Paare etwa 35 Minuten. Und das zwei Mal die Woche. Das tägliche Nümmerchen gehört – rein statistisch, versteht sich – also auch zu den Ammenmärchen. Dabei haben es Frauen gerne hell (35 Prozent). Männer sind eher lichtscheu, bevorzugen aber genauso wie die meisten Gespielinnen das Bett, gefolgt vom Küchentisch und der Rückbank des Autos.
Sexspielzeug kommt beim Liebesleben der Deutschen übrigens immer öfter zum Einsatz. Laut einer aktuellen Statistik schlummern in 34 Prozent aller Haushalte ein Vibrator oder Dildo. 15 Prozent planen die Anschaffung, wobei Männer vor dem Plastikpenis als Konkurrenz durchaus Respekt haben. Wenn man nicht gerade mit dem Partner oder der Partnerin beschäftigt ist, steht hin und wieder auch Cybersex auf dem Programm, zumindest in Form von Erotik im Internet. Die Männer haben auch hier die Nase vorne. 15 Prozent betrachten ganz gerne nackte Haut im WWW. Die Frauen klicken sich nur zu zwei Prozent auf die
einschlägigen Seiten.
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