Das Interesse an Sexspielzeug ist in den vergangenen Jahren spürbar gewachsen. Das belegen sowohl die Verkaufszahlen der Branche als auch der ungetrübte Drang, immer neue Produkte auf den Markt zu bringen – besser, moderner und nach Möglichkeit mit eigener App für`s Smartphone. Daraus hat sich ein eigenes High-end-Segment entwickelt, mit Toys für mehrere hundert Euro. Einsteiger sollten ihr Portemonnaie allerdings ein wenig schonen. Denn Sexspielzeug muss nicht teuer sein. Um sich langsam heranzutasten und Gefallen daran zu finden, reichen auch Tools für weniger Geld.
Wie hoch sind die Kosten für Sexspielzeug?
Die Kosten für Sexspielzeug variieren so stark wie die Produktvielfalt. Das einfachste Beispiel dafür sind Kondome. Kein klassisches Sexspielzeug, allerdings ein Produkt, das beim Liebesspiel und beim Spiel mit den Toys durchaus Sinn macht. 100 Präservative gibt es bereits für unter zehn Euro. Sie sind schlicht, einzeln geprüft und erfüllen somit ihren Zweck. Wer es „komfortabler“ haben möchte, vielleicht mit Rillen, Noppen oder einem besseren Abrollverhalten, zahlt bereits für drei, sechs oder zwölf Gummis zehn Euro. Diese Differenz, in noch weit größeren Dimensionen, zieht sich durch das gesamte Sortiment der Sexshops und Erotikversender.
Männer, die einen Masturbator kaufen möchten, können weit über tausend Euro investieren. Dafür erhalten sie einen kompakten Torso mit zwei Öffnungen und dem Versprechen einer sich natürlich anfühlenden Penetration. Das Material ist hochwertig, keine Frage. Ob Nutzer jedoch auf ihre Kosten kommen, ist eine andere Frage. Denn eine künstliche Vagina reagiert nicht wie eine echte Frau. Die Kosten für Sexspielzeug dieser Art sind definitiv übertrieben. Um es zu testen, reichen auch Masturbatoren für 30, 40 oder 70 Euro. Absolute Billig-Toys spart man sich besser.
Ähnlich verhält es sich bei Dildos und Vibratoren. Die neue schöne Welt ist bunt, besonders geformt und kostet aufgrund des Designs gleich ein paar Euro mehr. Ob dieser Mehrpreis gerechtfertigt ist, kann jede Frau selbst prüfen, indem sie die Sexspielzeuge vor dem Kauf in die Hand nimmt. Es kommt schließlich auf das Gefühl an, die Haptik, die Optik und nicht zuletzt auch auf die Größe. Generell gilt: Nicht gleich alles in die Waagschale zu werfen, sondern es erst einmal zu versuchen. Unsummen zu bezahlen, um dann keinen Spaß an den Toys zu haben, wäre doch schade.